Der Brand in Gergweis war am späten Dienstagabend entdeckt worden. Als die Feuerwehr an der Schreinerei eintraf, brannte bereits das komplette Gebäude. Das Anwesen wurde komplett zerstört.
In der Nacht lag die Temperatur bei minus 15 Grad
Die rund 200 Einsatzkräfte konnten immerhin ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindern. Dabei wurden die Löscharbeiten durch die extreme Kälte behindert. In der Nacht lag die Temperatur bei minus 15 Grad. Viele Handy-Akkus der Rettungskräfte gaben ihren Geist auf. Die Kleidung der Feuerwehrleute wurde starr, weil das Löschwasser an ihren Rettungswesten festfror.
Außerdem besteht bei derartigen Temperaturen immer die Gefahr, dass auch Pumpen und Leitungen für das Löschwasser einfrieren, wie Einsatzleiter Karl Schmid sagte.
Verletzt wurde bei dem Brand nach Polizeiangaben niemand. Der Sachschaden wird auf rund zwei Millionen Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei in Straubing hat die Ermittlungen übernommen. Die Brandursache ist noch unklar.