Der Mann und die Frau waren verhaftet worden, weil in ihrem Auto und ihrem Hotelzimmer unbekannte chemische Substanzen gefunden worden waren - und die Polizei nicht ausschließen konnte, dass es sich dabei um Sprengstoff handelt.
Verdächtige auf Wohnungssuche
Wie die Polizei in der Nacht zum Samstag mitteilte, steht nun fest, dass es lediglich experimentelle Chemikalien waren, mit denen die Wissenschaftler in ihrer Ferienwohnung in Pfaben hantierten. Der 28-Jährige und seine Begleiterin, die mit einem französischen Mietwagen in der Region unterwegs waren, hätten sich nach einem längeren Auslandsaufenthalt in Pfaben eingemietet, weil sie noch keinen festen Wohnsitz gefunden hätten.
Betäubungsmittel unter Chemikalien
Ein Hinweis aus dem Umfeld des Hotels hatte die Ermittler auf den Plan gerufen. Die Polizei stellte es letztlich am Freitagnachmittag auf der Zufahrtsstraße des Hotels bei Wetzldorf. Eine technische Sondergruppe des Münchner Landeskriminalamts untersuchte die Substanzen sowohl im Auto, als auch in dem Hotelzimmer - und fand dabei nicht nur die experimentellen Chemikalien, sondern auch Betäubungsmittel, weshalb die Kripo Weiden nun ermittelt. Von den Chemikalien sei aber zu keiner Zeit Gefahr für die Bevölkerung ausgegangen, betonte die Polizei.