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Tatort als Erinnerungsort

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Ermittlungen im Fall Maurice gestalten sich schwierig

Die Ermittlungen im Fall der Passauer Schlägerei, in deren Folge der 15-jährige Maurice K. gestorben ist, kommen nur langsam voran. Die Ermittler hoffen nun, dass ihnen ein Video zur Verfügung gestellt wird, das die Auseinandersetzung zeigen soll.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Die Ermittlungen im Fall der tödlichen Schlägerei in einer Passauer Unterführung, in deren Folge der 15 Jahre alte Maurice K. gestorben ist, gestalten sich weiter sehr schwierig. Das hat die Staatsanwaltschaft dem BR mitgeteilt.

Ermittler hoffen auf Video

Ein entscheidender Schritt zur Aufklärung wären Videoaufnahmen, die nach Aussage einer Zeugin die Tat zumindest teilweise dokumentieren sollen. Als objektives Beweismittel sei dieses Video von großer Bedeutung, so Oberstaatsanwalt Walter Feiler im BR-Interview.

"Wir haben Hinweise von 30 Zeugen, die das Geschehen aus ihrer subjektiven Sicht schildern. Andere halten sich eher bedeckt. Umso wichtiger ist das Video. Man kann deshalb nur an Zeugen appellieren, zur Aufklärung der Tat beizutragen und das Video zur Verfügung zu stellen." Oberstaatsanwalt Walter Feiler

Weitere Obduktionsergebnisse werden erwartet

Sehr wichtig für die weiteren Ermittlungen sind auch weitere Obduktionsergebnisse. Die vorläufige Untersuchung ergab, dass Maurice K. am eigenen Blut erstickt ist. Unklar sei aber, so Feiler, durch welche Schläge der Bluteintritt in die Atemorgane erfolgt sei. Dazu seien weitere ergänzende Gutachten angefordert worden.