Vor dem neuen Hochbehälter aus Beton steht ein Baugerüst
Bildrechte: Stadt Donauwörth / S. Heckl

Sobald der neue Hochbehälter in Betrieb geht, wird das Trinkwasser in und um Donauwörth nicht mehr gechlort.

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Donauwörth: Ende der Trinkwasser-Chlorung in Sicht

Chlor im Trinkwasser, damit müssen sich Tausende Menschen in und um Donauwörth seit fast zwei Jahren abfinden. In wenigen Monaten wird sich das wohl ändern: Ein neuer Hochbehälter für Trinkwasser soll in Betrieb gehen. Der jetzige ist 130 Jahre alt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Seit fast zwei Jahren muss in Teilen des Donauwörther Trinkwassernetzes das Wasser wegen einer Belastung mit Keimen gechlort werden. 6.000 Menschen sind laut Stadt davon betroffen. Nun ist ein Ende der Chlorung in Sicht.

Stadt Donauwörth: Im Sommer wird die Chlorung aufgehoben

Wie die Stadt mitteilt, soll ein neuer Hochbehälter für Trinkwasser im Juli in Betrieb gehen. Die Arbeiten liefen nach Plan. Aktuell würden zwei Edelstahlbehälter mit Platz für zusammengerechnet 1,7 Millionen Liter Wasser installiert. Sobald der Hochbehälter im Sommer in Betrieb geht, soll auch die Chlorung des Wassers aufgehoben werden.

Alter Trinkwasser-Hochbehälter hatte Risse

Im Sommer 2020 waren im Donauwörther Trinkwasser gesundheitsgefährdende Keime entdeckt worden. Die Suche nach der Ursache für die Verunreinigung gestaltete sich schwierig. Schließlich fand man in dem 130 Jahre alten Hochbehälter im Stadtteil Parkstadt Risse, wodurch Grund- und Regenwasser eingedrungen sein könnten. Die Erneuerung des Hochbehälters war damals schon geplant, wurde nach dem Entdecken der Keime aber beschleunigt.

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