Tausende Augen werden bei der Eröffnung am Freitagabend auf das Christkind Benigna gerichtet sein, wenn sie den weltberühmten Prolog spricht. Traditionell wird der Markt am Freitag vor dem ersten Advent eröffnet. Rund 180 Buden bilden auf dem Hauptmarkt bis zum 24. Dezember das "Städtlein aus Holz und Tuch". Neu in diesem Jahr ist der Stand des 1. FC Nürnberg. Der Verein und auch seine Spieler verkaufen dort Fanartikel für einen guten Zweck. Traditionell werden aber auch "Zwetschgermoo", Rauschgoldengel, "Drei im Weggla" und Glühwein angeboten. Letzterer kostet genauso viel wie im vergangenen Jahr: drei Euro.
Polizei will viel Präsenz zeigen
Bewährt hat sich auch das Sicherheitskonzept der Polizei. So werden an den Eingängen des Christkindlesmarktes wieder Fahrzeugsperren aufgebaut. Außerdem will die Polizei viel Präsenz zeigen.
Kinderweihnacht und Partnerstädte
Neben dem Christkindlesmarkt lohnt sich ein Rundgang auf dem Markt der Partnerstädte. Dort bringen 23 Buden internationales Weihnachtsflair auf den Rathausplatz. Besucher können zum Beispiel Glühwein aus Südtirol, Süßes aus Amerika oder Matrjuschka-Figuren aus Charkiv erstehen. Die Kinderweihnacht auf dem Hans-Sachs-Platz lockt mit dem historischen Karussell, Eisenbahn und verschiedenen Aktionen für Kinder.
Rund ein Kilometer Verkaufsfront
Der Nürnberger Christkindlesmarkt gilt als einer der ältesten und größten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Das erste Mal wird er im 17. Jahrhundert erwähnt. Heute werden an zusammengerechnet einem Kilometer Verkaufsfront Weihnachtsartikel angeboten. Das Warenangebot wird bewusst sehr traditionell gehalten. Jedes Jahr kommen rund zwei Millionen Besucher nach Nürnberg.