Würzburg: An der Fensterscheibe eines Restaurants auf der alten Mainbrücke wird auf Einhaltung der 2G-Regel hingewiesen.
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Würzburg: An der Fensterscheibe eines Restaurants auf der alten Mainbrücke wird auf Einhaltung der 2G-Regel hingewiesen.

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Corona-Regeln: Bayerische Polizei soll Kontrollen verschärfen

Seit dem 11. November hat die bayerische Polizei rund 1.700 Verstöße gegen die Corona-Regeln festgestellt. Innenminister Herrmann kündigte nun verstärkte Kontrollen an. Ein Schwerpunkt liege bei Betrieben, die bereits negativ aufgefallen sind.

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Ab Mittwoch gelten in Bayern strengere Corona-Regeln. Deren Einhaltung will die Polizei nun verstärkt kontrollieren. "Aufgrund der besorgniserregenden pandemischen Entwicklung wird die Bayerische Polizei die Kontrolltätigkeiten verstärken und weiter ausbauen", kündigte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) an. Dabei sollen vor allem Betriebe ins Visier genommen werden, bei denen bereits Verstöße festgestellt wurden. Darüber hinaus werde es "Schwerpunktaktionen" in einzelnen Betriebsbereichen geben, die bislang noch nicht kontrolliert worden sind.

Jede zwölfte Kontrolle ein Verstoß

Das Bayerische Innenministerium hat außerdem Zahlen zu den bisherigen Corona-Kontrollen der Polizei veröffentlicht. Insgesamt habe es seit 11. November rund 20.000 Kontrollen gegeben, schwerpunktmäßig in den Bereichen Gastronomie, Diskotheken, "Anbieter körpernaher Dienstleistungen" und Fitnessstudios. Dabei seien 1.703 Verstöße etwa gegen die Maskenpflicht oder die 2G-Regeln festgestellt worden.

Kontrollen stoßen auf Verständnis

In der Bevölkerung sei eine hohe Akzeptanz der Kontrollen festzustellen. "Die äußerst prekäre Lage und die damit einhergehende Notwendigkeit zur konsequenten Kontrolle der Regelungen scheinen für die Bevölkerung klar und nachvollziehbar zu sein", sagte Innenminister Herrmann. Auch seitens der Betriebe und Gewerbetreibenden bestehe ein "grundsätzliches Verständnis" für die polizeilichen Maßnahmen. Vereinzelt hätten Betriebe sogar bei der Polizei um Kontrollen gebeten. Viele hätten auch ohne Aufforderung ihr Impfzertifikat oder sonstige erforderliche Nachweise vorgezeigt.

Mit Material von dpa und epd.

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