Ein Corona-Hilfsflug der Luftwaffe steht im Cargo-Bereich des Flughafen München. Am Nachmittag soll der Bundeswehr-Transport, im des Rahmen Kleeblatt-Konzepts, Covid-19-Patienten zum Flughafen nach Hamburg fliegen.
Bildrechte: dpa-Bildfunk/Peter Kneffel

Am Sonntag sind von München aus weitere Corona-Patienten, auch aus Schwaben, ausgeflogen worden.

Per Mail sharen
Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Corona-Ticker Schwaben: Weitere Patienten ausgeflogen

Die Luftwaffe hat weitere Patienten aus Oberbayern und Schwaben ausgeflogen. Bei einer Booster-Aktion in Sonthofen sind mehr als 2.400 Menschen geimpft worden. Das LGL gibt die 7-Tage-Inzidenz in Schwaben mit 714,0 an. Die Entwicklungen im Ticker.

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Schwaben

  • Bundeswehr-Airbus mit Corona-Patienten in Hamburg gelandet (16.17 Uhr)
  • 7-Tage-Indizenz in Schwaben bei 714,0 – Ostallgäu unterhalb der 1000er-Marke (14:54 Uhr)
  • Mehr als 2.400 Impfungen bei Booster-Aktion in Sonthofen (13.40 Uhr)
  • Luftwaffe fliegt weitere Patienten nach Hamburg (11.43 Uhr)
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier

Corona-Neuinfektionen in Schwaben pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Schwaben

16.17 Uhr: Bundeswehr-Airbus mit Corona-Patienten in Hamburg gelandet

Der in München gestartete Airbus der Bundeswehr mit schwerkranken Corona-Patienten aus Oberbayern und Schwaben ist am Nachmittag in Hamburg gelandet. Nach Angaben des bayerischen Innenministeriums hatte die Maschine in München um 14.30 Uhr abgehoben. Die Patienten sollen in Schleswig-Holstein weiter intensivmedizinisch betreut werden.

15.29 Uhr: Airbus mit Corona-Patienten gestartet

Ein Spezial-Airbus der Bundeswehr ist am Sonntag bei Schneetreiben vom Flughafen München aus nach Hamburg gestartet. An Bord waren fünf schwerkranken Corona-Patienten aus Oberbayern und Schwaben. Sie sollen nach Schleswig-Holstein gebracht werden. Nach Abgaben des bayerischen Innenministeriums hob die Maschine um 14.30 Uhr in München ab.

14.54 Uhr: 7-Tage-Indizenz in Schwaben bei 714,0 – Ostallgäu unterhalb der 1.000er-Marke

Die 7-Tage-Inzidenz in Schwaben ist nach Daten des Landesamts für Gesundheit (LGL) auf 714,0 gestiegen. Gestern hatte sie das LGL mit 707,4 angegeben. Der gesamtbayerische Durchschnitt liegt bei 635,5. Die Zahl der für Schwaben gemeldeten Infektionen stieg im Vergleich zu gestern um 1.782.

Im Landkreis Ostallgäu, wo seit Freitag regionale Hotspot-Einschränkungen gelten, lag die Inzidenz bei 977,40 und damit wie schon am Samstag nicht über der 1.000er-Marke. Aufgehoben werden die Maßnahmen, wenn die 7-Tage-Inzidenz die 1.000er-Marke an fünf aufeinanderfolgenden Tagen nicht überschreitet.

Drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 in Schwaben wurden registriert: je einer im Landkreis Aichach-Friedberg, in der kreisfreien Stadt Memmingen und im Landkreis Ostallgäu. Berücksichtigt sind Meldungen, die heute bis 8 Uhr beim Landesamt für Gesundheit eingegangen sind.

Nach Daten des Divi-Intensivregisters vom Nachmittag lag die Quote der freien Intensivbetten in den Landkreisen Dillingen a.d. Donau, Günzburg und Ostallgäu unter 15 Prozent. Im Landkreis Augsburg, in der kreisfreien Stadt Augsburg und in Kaufbeuren waren weniger als 10 Prozent der Intensivbetten frei. Alle Intensiv-Betten belegt waren in Memmingen, in Kempten und in den Landkreisen Donau-Ries und Aichach-Friedberg.

13.40 Uhr: Mehr als 2.400 Impfungen bei Booster-Aktion in Sonthofen

Bei einer Impfaktion in Sonthofen sind am Samstag 2.415 Booster-Impfungen durchgeführt worden. Das teilte das Landratsamt heute mit. Auch die Landrätin des Oberallgäus Indra Baier-Müller (Freie Wähler) ließ sich eine Auffrischungsimpfung geben. Von 10 bis 22 Uhr wurde bei einem Drive-Through-Angebot am Marktanger geimpft. Organisiert wurde die Impfaktion vom Landratsamt Oberallgäu und der Johanniter-Unfall-Hilfe. Auch das Technische Hilfswerk leistete Unterstützung.

11.43 Uhr: Luftwaffe fliegt weitere Patienten nach Hamburg

Die Luftwaffe der Bundeswehr wird am Nachmittag mit einem Spezial-Airbus weitere fünf Intensivpatienten mit Covid-Erkrankungen nach Norddeutschland bringen. Die Maschine fliegt von München nach Hamburg und wird dort gegen 14.45 Uhr erwartet. Nach der Landung sollen die Patienten auf Kliniken in Schleswig-Holstein verteilt werden. Eine Sprecherin des bayerischen Innenministeriums erklärte, die Patienten stammten aus Oberbayern und Schwaben.

Sonntag, 28. November 2021

Bildrechte: SWR
Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Der Intensivbus des DRK Rettungsdienstes Ulm/Heidenheim brachte am 27.11.2021 schwerkranke Covid-19-Patienten von Augsburg nach Karlsruhe.

16.09 Uhr: Intensivbus bringt Covid-Kranke nach Karlsruhe

Der Intensivbus des DRK Rettungsdienstes Ulm/Heidenheim hat bis zu vier schwerkranke Covid-19-Patienten von Augsburg nach Karlsruhe gebracht. Die genaue Zahl der Patienten, die verlegt werden müssen, hat sich erst vor Ort entschieden. Wie ein Sprecher des Deutschen Roten Kreuzes dem SWR sagte, sollen mit der Aktion die Kliniken in Bayerisch Schwaben entlastet werden. Der Intensivbus hat rund 32.000 Liter Sauerstoff an Bord. Diese Menge reicht, um vier Patienten mehr als 600 Kilometer weit zu transportieren. Die beiden Notärzte kommen vom Universitätsklinikum Ulm. Bei dem mehrstündigen Transport ist auch ein Begleitfahrzeug mit Ersatzgeräten, Personal und zusätzlichem Sauerstoff dabei.

Samstag, 27. November 2021

15.50 Uhr: „Budenzauber“ in Memmingen hat begonnen – einschließlich Impfbus

Alle Weihnachtsmärkte im klassischen Sinn sind abgesagt, unter anderem in Memmingen setzt man daher auf weitläufig in der Innenstadt verteilte Buden. Wie schon im vergangenen Jahr stehen ab Freitag (26.11.2021) an mehreren Plätzen in der Innenstadt Verzehr- und Verkaufsstände, zum Beispiel auf dem Schrannenplatz, dem Theaterplatz und dem Weinmarkt. Mit einer Tasse Glühwein wird es allerdings nichts: Laut der Stadt Memmingen darf beim „Weihnachtlichen Budenzauber“ kein Alkohol ausgeschenkt werden.

Bis 30. Dezember haben die von Memminger Grundschulkindern im Rahmen eines Malwettbewerbs weihnachtlich gestalteten Buden bis 20 Uhr geöffnet. An Sonn- und Feiertagen bleiben sie geschlossen.

An den vier Adventssamstagen gibt es auch wieder einen kostenlosen Bustransfer in die Innenstadt, auf allen Linien des Stadtverkehrs und des Regionalverkehrs im Stadtgebiet. Auch die Gemeinden Trunkelsberg und Memmingerberg beteiligen sich an dem Angebot und ermöglichen kostenlose Fahrten nach Memmingen.

Zum Start des „Budenzaubers“ am Freitag wollen sich auch die Memminger Einzelhändler mit besonderen Angeboten und Geschenkideen beteiligen. Ebenfalls am Freitag wird der Impfbus des Memminger Impfzentrums auf dem Weinmarkt von 18 bis 21 Uhr Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus anbieten.

15.30 Uhr: Weitere Sonderimpftermine im Ostallgäu und in Kaufbeuren

Die mobilen Teams der Impfzentren des Landkreises Ostallgäu, der Stadt Kaufbeuren und des Roten Kreuzes bieten wieder Außentermine für eine Corona-Impfung an. Das hat das Landratsamt Ostallgäu mitgeteilt. Geimpft wird laut Landratsamt mit dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer. Die mobilen Impfteams nehmen Erst-, Zweit- und Drittimpfungen vor. Hier die neuen Termine: Mittwoch 1. Dezember, in Nesselwang in der Alpspitzhalle in der Von-Lingg-Str. 30 von 9.30 bis 13.30 Uhr. Und am Freitag, den 3. Dezember, in Kaufbeuren im Gablonzer Haus, am Bürgerplatz 1, von 9 Uhr bis 13.30 Uhr.

11.49 Uhr: Impfzentrum Bobingen: Corona-Impfungen nur noch nach vorheriger Terminabsprache

Im Impfzentrum Bobingen gibt es ab der kommenden Woche nur noch Corona-Impfungen nach vorheriger Terminabsprache. Das hat das Landratsamt Augsburg mitgeteilt. Damit soll verhindert werden, dass Menschen bei widrigem Winterwetter vor dem Impfzentrum in Bobingen warten müssen. Das Landratsamt Augsburg weist außerdem darauf hin, dass für Zweit- und Auffrischungsimpfungen neben Personalausweis und Impfpass auch die Impfdokumentation der Erst- beziehungsweise Erst- und Zweitimpfung zum Termin mitgebracht werden sollte. Auf diese Weise lasse sich die Abwicklung im Impfzentrum beschleunigen.

Freitag, 26. November 2021

15.30 Uhr: Donau-Rieser Landrat dämpft Hoffnungen auf schnelle Impfung

Der Landkreis Donau-Ries stößt in der Bekämpfung der Corona-Pandemie an seine Grenzen. Wie das Landratsamt am Nachmittag mitteilte, sei man schon seit einiger Zeit mit den Meldungen der Corona-Fälle ans Robert-Koch-Institut (RKI) im Verzug. Offiziell liegt die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Donau-Ries laut RKI heute (Donnerstag) bei 728. 110 Fälle seien aber noch nicht ans RKI übermittelt. Man habe den Rückstand bei der Meldung aber bereits teilweise aufgearbeitet, weiteres Personal aus anderen Abteilungen des Landratsamtes seien dem Gesundheitsamt zugeteilt worden. Gleichzeitig dämpft Landrat Stefan Rößle (CSU) in der Mitteilung die Hoffnungen auf eine schnellen Impftermin, egal ob für Erst- oder Boosterimpfungen und vertröstet auf das nächste Jahr. Der Ansturm auf die Impfzentren sei gewaltig. Man arbeite mit Hochdruck daran, die Kapazitäten weiter auszubauen. Trotzdem könnten keinesfalls alle gewünschten Impftermine noch in diesem Jahr angeboten werden.

Rein rechnerisch wären im Landkreis Donau-Ries 100.000 Impfungen nötig, um alle bisher Ungeimpften mit einer Erstimpfung und alle Geimpften mit einer Booster-Impfung zu versorgen. Zum Vergleich: Auf dem Höhepunkt der Impfkampagne im Sommer habe man in den Impfzentren und Arztpraxen zusammen 9.000 Impfungen pro Woche geschafft. Vergangene Woche waren es rund 2.100 Impfungen. Das erkläre, dass nicht alle Impfwilligen auch sofort einen Termin bekämen. Das Landratsamt bittet deshalb die Bevölkerung um Verständnis und Geduld.

14.15 Uhr: Zahnärztlicher Bezirksverband Schwaben kritisiert Änderungen im Infektionsschutzgesetz

„Die Änderungen des Infektionsschutzgesetzes sind unverhältnismäßig und unsinnig und bringen einen massiven Zuwachs an Kosten und Bürokratie mit sich.“ Mit diesen Worten kritisiert der Zahnärztliche Bezirksverband Schwaben (ZBV) die beschlossenen Anpassungen aufgrund der aktuellen Corona-Situation. Demnach müssen mit sofortiger Wirkung Arbeitgeber, Beschäftigte und Besucher von Praxen einen tagesaktuellen Antigentest vorlegen, unabhängig davon, ob sie geimpft, geboostert oder genesen sind. Patienten sind von dieser Regel ausgenommen. Tests können individuell durch einen täglichen Antigentest ohne Überwachung erfolgen oder alternativ durch zwei PCR-Tests pro Woche, heißt es. Zudem müssen die Praxen ein Testkonzept vorhalten und die Testergebnisse täglich kontrollieren. Eine tägliche Dokumentation ist in Bayern nicht notwendig. Gesundheitsminister Klaus Holetschek hatte am Mittwoch ein Moratorium für die Berichts- und Dokumentationspflicht erlassen, wie sie im neuen Bundesinfektionsschutzgesetz eigentlich vorgeschrieben ist.

„Künftig behandeln also geimpfte und täglich getestete Praxisteams die ungetesteten Patienten, die aber Restaurants nicht betreten dürfen.“, so der Zahnärztliche Bezirksverband Schwaben. Sein Vorsitzender Christian Berger aus Kempten sagt: „Zahnärzte arbeiten in der Gefahrenzone No. 1 – und trotzdem ging und geht von der Zahnarztpraxis keine Gefahr aus: nicht für uns, nicht für unser Team und erst recht nicht für unsere Patientinnen und Patienten.“ Berger fordert, dass die neuen Regelungen umgehend rückgängig gemacht werden. Der Verband unterstütze deshalb auch die Bemühungen der Spitzenorganisationen auf Bundesebene, heißt es. Der Vorschlag des ZBV Schwaben: Ungeimpfte Patienten sollten sich vor der Behandlung testen lassen.

11.20 Uhr: Bundeswehr hilft im Landkreis Lindau bei Kontaktnachverfolgung und in Kliniken

Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr helfen auch im Landkreis Lindau wieder bei der Nachverfolgung von Corona-Kontaktpersonen. Sie sind laut Landratsamt von der Bundeswehrschule „ABC-Abwehr und Gesetzliche Schutzaufgaben“. Die Ausbildungseinrichtung in Sonthofen bietet Lehrgänge zur Abwehr atomarer, biologischer und chemischer Kampfstoffe sowie zum Brandschutz und zur Arbeitssicherheit. Bis auf Weiteres sind die Soldaten nun an fünf Tagen pro Woche im Landratsamt im Einsatz.

Dem Landratsamt zufolge sei die Arbeitsbelastung aufgrund der Inzidenzentwicklung derzeit extrem hoch. Der Wert liegt heute laut RKI bei 583 und damit noch deutlich unter den Inzidenzen der umliegenden Landkreise. Wie das Landratsamt mitteilte, wurde auch ein Hilfeantrag bei der Regierung von Schwaben gestellt, zusätzliche Mitarbeiter zur Unterstützung einzuteilen – wie etwa vor einem Jahr, als Polizistinnen und Polizisten, BRK und THW im Gesundheitsamt aushalfen. In Schwaben und Oberbayern unterstützen inzwischen mehr als 1.000 Soldatinnen und Soldaten auch das Pflegepersonal in überlasteten Klinken wie in Kempten und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Impf- und Testzentren.

10.45 Uhr: Erst- und Auffrischungsimpfung im Landkreis Augsburg jetzt mit Moderna

Für die Erst- und Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus wird im Landkreis Augsburg ab sofort der mRNA-Impfstoff von Moderna eingesetzt. Das hat heute (25.11.21) das Landratsamt mitgeteilt. Hintergrund ist, dass die Bundesregierung den BioNTech-Impfstoff limitiert hat, um ihn den Unter-30-Jährigen anbieten zu können. Weil laut Landratsamt die Nachfrage aktuell sehr hoch ist, sollen ab Dezember Vor-Ort-Impfungen in den Kommunen nur noch nach vorheriger Terminvereinbarung möglich sein. Ohne Termin ist eine Impfung im Impfzentrum Bobingen beispielsweise ausschließlich freitags zwischen 10 und 18 Uhr möglich. Termine für das wieder öffnende Impfzentrum Gablingen-Siedlung sind derzeit noch nicht buchbar. Bislang fehlt es noch am medizinischen Fachpersonal für die Impfteams, so Landrat Martin Sailer.

9.30 Uhr: Kempten und der Landkreis Neu-Ulm brauchen dringend freiwillige Helfer

Der Landkreis Neu-Ulm und die Stadt Kempten haben Pflegerinnen und Pfleger aufgerufen, sich zu melden. Personal zur Unterstützung in Kliniken, Alten- und Pflegeheimen wird wegen der Corona-Pandemie dringend gesucht. Die Freiwilligen sollen aber auch im häuslichen Bereich helfen, etwa Schnelltests durchführen oder beim Einkaufen.

Der Aufruf richtet sich vor allem an alle Bürgerinnen und Bürger, die über medizinische oder pflegerische Sachkenntnis verfügen. Gesucht werden aber auch Personen, die eine Ausbildung im Pflege- oder Gesundheitsbereich absolviert haben, die sich bereits in Altersteilzeit, im Ruhestand oder in Elternzeit befinden. Bürgerinnen und Bürger, die nicht aus dem medizinischen oder pflegerischen Bereich stammen und trotzdem helfen möchten, können sich ebenfalls melden. Auch hier wird geprüft, ob die- oder derjenige eingesetzt werden kann. Dabei wird darauf geachtet, dass ältere Helferinnen und Helfer nicht einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt werden. Ein Pflegepool sammelt alle Rückmeldungen und vermittelt sie an die entsprechenden Stellen weiter.

Nach der Vermittlung können die Helferinnen und Helfer Fragen zur Vergütung mit dem Träger klären, bei dem sie eingesetzt sind. Freiwillige melden sich über ein Online-Formular auf der Corona-Website des Landkreises Neu-Ulm unter https://corona.landkreis-nu.de/de/aufruf-an-medizinisches-personal-sich-zu-melden.html oder für die Stadt Kempten unter www.pflegepool-bayern.de

Donnerstag, 25. November 2021

16.30 Uhr Booster-Impftage am Legoland

Der Landkreis Günzburg baut am Parkplatz des Legolands in Günzburg acht Impfstraßen auf. Am kommenden Wochenende sollen dort 1.000 Menschen pro Tag ihre Boosterimpfung erhalten. Erst- oder Zweitimpfungen sind nicht möglich. Die Extra-Termine im Portal BayImco sind bereits freigeschaltet. Eine Spritze bekommt nur, wer vorab einen Termin vereinbart. Zur Auswahl stehen die Vakzine von Moderna und Biontech. Um die Aktion möglich zu machen, helfen Rotes Kreuz, THW, die Feuerwehren wie auch die Straßenmeisterei mit.

16.00 Uhr Hacker-Angriff auf Schutzmasken-Unternehmen

Hackerangriff auf schwäbischen Maskenverkäufer: Wie die Augsburger Polizei bestätigte, ist ein Unternehmen aus Oberottmarshausen im südlichen Landkreis Augsburg Opfer eines groß angelegten Hackerangriffs geworden. Im Zuge des Angriffs wurden das firmeninterne IT-System quasi stillgelegt. Die Polizei will aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit keine weiteren Details nennen, da auch ein Erpressungsversuch im Raum steht.

Das Unternehmen, das neben Masken auch Corona-Tests verkauft, hat sich auf seiner Website selbst an die Endkunden gewandt. "Aufgrund schwerwiegender IT-Probleme" sei das Unternehmen von Sonntag, 14.11., bis Mittwoch, 17.11.2021, weder telefonisch noch per E-Mail erreichbar gewesen. Auch die Website sei nicht online gewesen. Jetzt könnten die Kunden zwar wieder im Onlineshop oder übers Telefon bestellen, Anfragen per E-Mail seien aber immer noch nicht möglich, so das Unternehmen. Die Augsburger Allgemeine hatte in ihrer aktuellen Ausgabe zuerst über den Vorfall berichtet.

13.22 Uhr Booster-Impfung: Sonderaktion in Sonthofen

Das Impfzentrum Oberallgäu bietet am Samstag (27.11.21) eine Sonderimpfaktion am Marktanger in Sonthofen an. Die Impfung findet nach Angaben der Johanniter als sogenannte Drive-Through-Aktion statt, wer geimpft werden will, kann dafür im Auto sitzen bleiben. Bei dieser Impfaktion sind nur Booster-Impfungen, also Auffrischungsimpfungen möglich. Kommen können alle ab 18 Jahren, deren Zweitimpfung länger als fünf Monate her ist, alle, die zweimal mit AstraZeneca geimpft wurden und deren Zweitimpfung länger als vier Monate zurückliegt sowie alle, die einmal mit Johnson und Johnson geimpft wurden und deren Impfung länger als vier Wochen her ist. Wer sich impfen lassen möchte, sollte unter www.impfzentren.bayern einen Termin vereinbaren und sich unter www.hol-dir-dein-pflaster.de den Aufklärungsbogen herunterladen und ausgefüllt mitbringen. Benötigt werden auch Impf- und Personalausweis.

10.16 Uhr: Augsburger Ethikratsmitglied zweifelt an Nein zur Impfpflicht

Die Augsburger Professorin für Moraltheologie, Kerstin Schlögl-Flierl, erwartet, dass sich der Deutsche Ethikrat in naher Zukunft erneut zur Frage einer Impfflicht gegen das Coronavirus äußert. Schlögl-Flierl, selbst Mitglied des Ethikrats, sagte dem kirchlichen Kölner Internetportal domradio.de, bis jetzt habe das Gremium die allgemeine Impfpflicht ausgeschlossen: "Nun hat sich die Lage dramatisch verändert." Auch sie persönlich sei zweifle an ihrem Nein zur Impfpflicht.

Mittwoch, 24. November 2021

09.56 Uhr: Biontech-Rationierung – Arzt beklagt Verunsicherung und zusätzlichen Aufwand

Die Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, die Abgabe von Dosen des Impfstoffs Biontech zu deckeln, stellt auch Arztpraxen im Landkreis Dillingen vor Herausforderungen. Man habe am Samstag einen Impftag organisiert und bereits alle Termine vergeben, sagt der Dillinger Hausarzt Alexander Zaune. Die Patienten gingen davon aus, eine Impfung mit Biontech zu erhalten.

Zwar spreche aus medizinischem Sinn nichts gegen eine Moderna-Impfung nach zwei Biontech-Impfungen, bei beiden Impfstoffen handle es sich um mRNA-Impfstoffe. Die Menschen hätten sich aber auf Biontech eingestellt und wollten deshalb auch diesen Impfstoff bekommen.

Viele seien nach der Ankündigung Spahns, dass nur 30 Dosen Biontech pro Praxis bestellt werden dürften, verunsichert. Jetzt klingelten wieder ununterbrochen die Telefone, die Patienten würden nachfragen, welchen Impfstoff sie jetzt bekämen. Das sei eine hohe Belastung für die Arzthelferinnen, so Zaune.

Dienstag, 23. November 2021

12.30 Uhr: Hirblinger Corona-Testzentrum auch an Wochenenden wieder regulär geöffnet

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation ist das Testzentrum im Gersthofer Stadtteil Hirblingen ab 27. November auch an den Wochenenden wieder regulär geöffnet. Damit können dann sieben Tage die Woche Corona-Tests durchgeführt werden. Das Landratsamt weist darauf hin, dass aus organisatorischen Gründen vorab ein Termin ausgemacht werden muss. Dafür wurde eine eigene Internetseite eingerichtet ( HYPERLINK "https://lkr-augsburg.ecocare.center/"https://lkr-augsburg.ecocare.center). PCR-Tests zur sogenannten Freitestung können am Testzentrum Hirblingen nur in Ausnahmefällen durchgeführt werden, heißt es.

12 Uhr: Ticketverkauf fürs Auftaktspringen der Vierschanzentournee wegen Corona gestoppt

Für das Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf am 29. Dezember sind aktuell keine Tickets mehr verfügbar. Das Organisationskomitee musste den Ticketverkauf aufgrund der verschärften Corona-Maßnahmen stoppen. Da in Bayern nur noch maximal 25 Prozent der Zuschauerinnen und Zuschauer live vor Ort dabei sein dürfen, sind momentan keine Karten mehr im Verkauf, so Organisationschef Florian Stern zum BR. Teilweise wurden für die Wettkämpfe allerdings bereits mehr als die nun erlaubten 25 Prozent verkauft. Darüber hinaus wurde für Veranstaltungen dieser Art die 2G-plus Regelung eingeführt: also geimpft oder genesen - mit Maske und Schnelltest. Zum Start des Ticketverkaufs hatte noch die 3G-Regelung gegolten.

Die Organisatoren in Oberstdorf wollen die Ticketinhaber nun über die neuen Regelungen informieren; je nach Kaufdatum müssen Ticketinhaber ihre Karten unter Umständen wieder zurückgeben.

Generell wünscht sich Florian Stern mit Blick auf die Corona-Vorgaben mehr Planbarkeit. Die Kurzfristigkeit mache die Organisation der Wettbewerbe extrem schwierig. Allerdings könne er auch verstehen, dass sich vieles zurzeit eben nicht planen ließe. Der Politik machte er deshalb keinen Vorwurf.

Für das Auftaktspringen hat Stern die Devise ausgegeben: Wenige Zuschauer sind besser als gar keine. Auch wenn die Situation nach dem Erfolg von Skispringer Karl Geiger am Wochenende besonders hart sei. Stern ist sich sicher, dass der Ticketverkauf für das Auftaktspringen dadurch wieder volle Fahrt aufgenommen hätte

Montag, 22. November 2021

Den Corona-Ticker Schwaben der Vorwoche finden Sie hier.