Impfung gegen das Coronavirus.
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Corona-Ticker Schwaben: 7-Tage-Inzidenz in Kempten bei 326,8

Corona-Ticker Schwaben: 7-Tage-Inzidenz in Kempten bei 326,8

7-Tage-Inzidenzen in Kempten und Kaufbeuren steigen sprunghaft an. 7-Tage-Inzidenz in Schwaben weiter über 200. Gundelfinger Altenheim: zwei geimpfte Bewohnerinnen wieder corona-positiv. Die Entwicklungen der Woche im Corona-Ticker für Schwaben.

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Schwaben

  • 7-Tage-Inzidenzen in Kempten und Kaufbeuren steigen sprunghaft an
  • In einem Gundelfinger Altenheim sind geimpfte Bewohnerinnen wieder corona-postiv (17.4., 17.53 Uhr)
  • 7-Tage-Inzidenz in Schwaben weiter über der Marke von 200 (17.4., 14.59 Uhr)
  • Hotline für Astrazeneca-Sonderimpfung in Augsburg (16.4., 13.20 Uhr)
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier

Corona-Neuinfektionen in Schwaben pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Schwaben

11.30 Uhr: Sprunghaft erhöhte 7-Tage-Inzidenz in Kempten und Kaufbeuren

In einigen schwäbischen Landkreisen sowie in den Städten Kaufbeuren und Kempten ist die 7-Tage-Inzidenz seit gestern deutlich gestiegen. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) erhöhte sich die Inzidenz in Kempten um 43,4 auf aktuell 326,8 - damit ist Kempten auf Platz 12 der Landkreise mit bundesweit höchster Inzidenz. In Kaufbeuren stieg die 7-Tages-Inzidenz um 54,1 auf nunmehr 265,8. Den kräftigsten Anstieg unter den schwäbischen Landkreisen verzeichnet der Landkreis Donau-Ries. Dort liegt die 7-Tage-Inzidenz aktuell bei 283,3, weist also ein Plus von 62,8 seit dem Vortag auf. Im Landkreis Ostallgäu stieg die Inzidenz um 51 auf derzeit 244.4.

In Augsburg sind gestern und vorgestern (16. und 17.4.) weitere 102 Personen gemeldet worden, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden. 72 Fälle wurden am Samstag, 30 Fälle am Freitag gemeldet. Die 7-Tage-Inzidenz im Stadtgebiet Augsburg liegt laut Robert Koch-Institut aktuell bei 276,5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Damit liegt der Wert um 17,5 höher als gestern mit 259 Fällen pro 100.000 Einwohner. Seit einigen Wochen steigt die Inzidenz stark.

Inwiefern sich der Anstieg auch durch die Ausweitung der Schnelltests erklärt - die, wenn positiv, in einen PCR-Test münden -, geht aus den Zahlen nicht hervor.

Sonntag, 18.04.2021

17:53 Uhr: Geimpfte Bewohnerinnen in Gundelfinger Altenheim wieder positiv

Im Rahmen einer routinemäßigen Reihentestung des Personals des Hauses der Senioren in Gundelfingen (Lkr. Dillingen) ist eine Mitarbeiterin diese Woche positiv getestet worden. Das teilt das Landratsamt mit. Die Frau war im infektiösen Zeitraum in der Einrichtung tätig. Bei einer unmittelbar erfolgten Reihentestung der überwiegend geimpften Bewohner hatten zwei Bewohnerinnen, für die die Mitarbeiterin zuständig war, positive PCR-Tests. Die beiden Bewohnerinnen waren vollständig geimpft.

Bei allen ist die britische Virusmutante B 1.1.7 mit der erhöhten Ansteckungsfähigkeit nachgewiesen worden. Die Mitarbeiterin zeigt nach Angaben des Landratsamtes leichte Symptome, die Bewohnerinnen sind bis jetzt symptomfrei, werden aber isoliert. Der betroffene Wohnbereich steht – trotz vollständigem Schutz bei über 80 Prozent der Bewohner – vorsorglich unter Quarantäne.

Die Einrichtung hat laut Landratsamt sofort reagiert und ihr Hygienekonzept umgesetzt. Die Bewohner werden engmaschig weiter getestet. Aus einer weiteren Reihentestung wurde dem Gesundheitsamt ein weiterer Fall aus dem betroffenen Bereich gemeldet. Diese Person ist nicht geimpft und zeigt die typischen Covid-19-Symptome einer Atemwegserkrankung. Am Montag, 19. April, ist für die gesamte Einrichtung eine Reihentestung geplant.

14:59 Uhr: 7-Tage-Inzidenz in Schwaben weiter über der Marke von 200

Die 7-Tage-Inzidenz in Schwaben ist nach Daten des Landesamts für Gesundheit (LGL) auf 202,74 zurückgegangen. Gestern hatte das LGL einen Wert von 208,93 angegeben. Die Zahl der gemeldeten Fälle stieg um 502. Einen Todesfall im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion registrierte das Landesamt im Landkreis Oberallgäu. Die höchsten Inzidenzwerte unter den Landkreisen und kreisfreien Städten in Schwaben ermittelte das LGL für die Stadt Kempten mit 295,01 und für die Stadt Augsburg mit 283,90.

Samstag, 17. April 2021

15:00 Uhr: 830 neue Corona-Infektionen in Schwaben

Das Landesamt für Gesundheit (LGL) hat für den Regierungsbezirk Schwaben 830 neue Corona-Infektionen registriert. Die 7-Tages-Inzidenz steigt weiter auf 208,93. Drei Menschen sind an oder mit Covid-19 gestorben. Laut LGL liegt heute nur der Landkreis Lindau unter der 7-Tages-Inzidenz von 100. Sie liegt hier bei 91,48.

13:20 Uhr: Hotline für Astrazeneca-Sonderimpfung in Augsburg

Für die Vereinbarung von Sonder-Impfterminen mit dem Vakzin des Herstellers Astrazeneca hat die Stadt Augsburg eine Hotline eingerichtet. Augsburger, die älter als 60 Jahre sind und sich am Wochenende impfen lassen möchten, erreichen die Hotline unter 0821 789 868 94. Nach Angaben der Stadt vom Vormittag gibt es 1.600 offene Impftermine. Das Impfzentrum in der Bürgermeister-Ulrich-Straße ist von Montag bis Sonntag täglich von 8 bis 20 Uhr geöffnet.

11:24 Uhr: Nächste Woche Präsenzunterricht im Landkreis Lindau

An allen Schulen im Landkreis Lindau findet in der nächsten Woche Präsenzunterricht statt. Das hat das Landratsamt bekannt gegeben, nachdem der Inzidenzwert laut RKI heute bei 91,5 liegt. Der Präsenzunterricht findet entweder für die komplette Klasse statt oder im Wechsel, falls in der Klasse der Abstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann. In Kitas und Kindergärten werden die Kinder in festen Gruppen betreut.

06:45 Uhr: Gericht erlaubt kleine Querdenken-Versammlung in Kempten

Nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Augsburg darf dieses Wochenende eine "Querdenken"-Versammlung in Kempten mit starken Einschränkungen stattfinden. Das Gericht genehmigte am gestrigen Donnerstag 200 Teilnehmer statt der von den Veranstaltern angemeldeten 8000. Zudem müssen die Teilnehmer zuvor über die sozialen Netzwerke über die Beschränkung informiert werden.

Die Stadt Kempten hatte die Großkundgebung zuvor wegen der Corona-Schutzvorschriften verboten, weil es in der Kommune keine dafür geeignete Fläche gebe. Zudem wurde ein geplanter Demonstrationszug mit 2000 Teilnehmern verboten. Auch dies wurde vom Gericht überprüft. In diesem Fall bleibt es aber bei dem Verbot.

Freitag, 16. April 2021

16:00 Uhr: Stark steigender Corona-Inzidenzwert im Landkreis Donau-Ries: Landrat richtet Appell an Bevölkerung

Aufgrund vieler neuer Corona-Fälle in den letzten Tagen hat der Donau-Rieser Landrat Stefan Rößle (CSU) einen Appell an die Bevölkerung gerichtet: "Bitte halten Sie sich an die geltenden Auflagen, auch wenn es schwerfällt", wird der Landrat in einer Mitteilung zitiert.

Der Inzidenzwert liegt seit drei Tagen in Folge bei mehr als 200 und ist heute laut Robert-Koch-Institut auf 268 gestiegen. Deshalb ist ab Samstag nur noch "click & collect" im Einzelhandel möglich. Die Lage in den regionalen Kliniken spitze sich zu, sagt der Landrat.

Sollte der Inzidenzwert in den nächsten Tagen auf mehr als 300 steigen, will der Landrat möglicherweise strengere Kontaktbeschränkungen und eine längere Ausgangssperre verhängen. Ursache für den Anstieg der Corona-Zahlen sind laut dem Donau-Rieser Gesundheitsamt vermehrt Familientreffen an den Ostertagen und vorangegangene Auslandsaufenthalte. So würden es die Betroffenen in den Ermittlungsgesprächen angeben. Das nähre den Verdacht, dass einige Infektionsschutzmaßnahmen nicht mehr ausreichend oder teilweise leider auch gar nicht mehr beachtet würden, heißt es in der Mitteilung.

15:10 Uhr: Landesamt für Gesundheit meldet für Schwaben 901 neue Corona-Infektionen

Das Landesamt für Gesundheit hat für den Regierungsbezirk Schwaben 901 neue Corona-Infektionen registriert. Die 7-Tages-Inzidenz steigt auf 205,01. Sechs weitere Menschen sind an oder mit Covid-19 gestorben.

14:30 Uhr: Prüfung der Corona-Impfung von Donauwörther Oberbürgermeister verzögert sich

Die rechtliche Prüfung der Corona-Impfung des Donauwörther Oberbürgermeister Jürgen Sorré (parteilos) verzögert sich. Das hat das zuständige Landratsamt Donau-Ries dem BR mitgeteilt. Es müssten kurzfristig noch weitere Aspekte geprüft werden. Wann das Ergebnis bekannt gegeben wird, steht noch nicht fest.

Zuvor hatte es geheißen, das Ergebnis der Prüfung werde heute veröffentlicht. Der 46-jährige Oberbürgermeister Jürgen Sorré hatte am 19. Januar eine Corona-Impfung erhalten. Nach Angaben des OB habe er damals einen Anruf aus dem Donauwörther Impfzentrum erhalten, dass Impfstoff übrig sei, der zu verfallen drohe.

Mit dem Wissen von heute würde er das nicht noch mal so machen, sagte Sorré im Februar dem BR. Der OB hatte genau wie der Donau-Rieser Landrat Stefan Rößle (CSU) seine frühe Impfung nicht öffentlich gemacht. Erst auf Nachfrage des BR im Zuge der Diskussion um die Impfung des Landrats, berichtete auch Sorré von seiner Impfung.

13:02 Uhr: Augsburg beginnt Impfungen in Gruppe 3 und nennt Gründe für Inzidenzanstieg

Laut dem Augsburger Gesundheitsamt ist die zuletzt auf fast 250 gestiegene Inzidenz auf private Treffen, den Kälteeinbruch sowie Test-Verzögerungen zurückzuführen. "Infektionen waren zuletzt zu 50 Prozent auf private Treffen zurückzuführen, sonst sind es nur rund 30 Prozent", erklärt Thomas Wibmer vom Augsburger Gesundheitsamt. Grund seien wohl Familienfeiern über Ostern. Auch ausbleibende oder verzögerte Tests während der Feiertage würden nun die Zahlen nach oben schnellen lassen. Zudem sei der Kälteeinbruch der vergangenen Tage problematisch gewesen, da wieder mehr geheizt worden sei.

Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) appellierte an die Bürger, private Treffen entsprechend den Vorgaben einzuschränken: "Anders bekommen wir die Pandemie nicht in den Griff.“ Ein erneutes Alkoholverbot oder eine Ausweitung der Maskenpflicht ist für Weber angesichts der vielen Infektionen im privaten Bereich nicht sinnvoll.

Beim Impfen ist mit der Prioritäten-Gruppe 3 begonnen worden, da aus Gruppe eins und zwei nahezu alle Registrierten geimpft seien. Zur Gruppe 3 zählen zum Beispiel Menschen, die in der kritischen Infrastruktur arbeiten, wie etwa im Bereich, Ernährung, Pharma, Abwasser- und Abfallwirtschaft oder der städtischen Verwaltung.

Weber appellierte nochmals nachdrücklich an alle über 70-Jährigen, sich über das Impfportal anzumelden. Sie kündigte zudem an, dass es ab dem 19.4. zwei weitere Schnelltestzentren gebe soll, eines am Gögginger Hallenbad und eines auf dem Parkplatz des Seniorenzentrums „Lechrain“.

11:06 Uhr: Memmingen seit drei Tagen über 200 bei 7-Tage-Inzidenz

Die Stadt Memmingen hat laut RKI die 7-Tages-Inzidenz von 200 an drei aufeinander folgenden Tagen überschritten. Nach Angaben der Stadt gelten deshalb ab morgen, Freitag 16.4., weitere Einschränkungen. So können in Geschäften nur noch vorbestellte Waren abgeholt werden, das Click and Meet ist nicht mehr erlaubt. Sobald die Inzidenz an drei aufeinander folgenden Tagen wieder unter 200 liegt, werden die Verschärfungen zurückgenommen.

08:05 Uhr: Keine siebte Dosis aus Biontech-Ampullen

Der Gesundheitsausschuss des bayerischen Landtags hat einen Antrag zur Gewinnung einer siebten Impfdosis aus einer Biontech-Ampulle abgelehnt. Eingereicht hatte ihn der Neu-Ulmer Hausarzt Christian Kröner. Seiner Ansicht nach könnte mit etwas Sorgfalt eine siebte Dosis entnommen werden, sechs sind offiziell vorgesehen. In Zeiten von Impfstoffknappheit würde das viele Menschenleben retten, so Kröner. Nutzen Ärzte eine siebte Dosis, dann tragen sie dafür die Verantwortung und nicht der Impfstoffhersteller. Der Ausschuss lehnte die Petition am Dienstag, 13. April, mehrheitlich ab, weil für die Ärzte keine verpflichtende Vorgabe entstehen soll. Die Entnahme einer weiteren Dosis gelingt nicht immer problemlos, außerdem sind dafür Spritzen notwendig, in denen nahezu keine Restmenge des Impfstoffs bleibt. Der Landtag befürchtet auch eine Kürzung der Lieferungen. Als vor einigen Monaten sechs statt bislang fünf Impfdosen standardmäßig aus einer Ampulle entnommen wurden, hatte der Hersteller plötzlich weniger Vakzin geliefert, mit der Argumentation die Lieferung einer bestimmten Zahl an Dosen sei vertraglich vereinbart.

Donnerstag, 15. April 2021

20:00 Uhr: Große Resonanz auf AstraZeneca-Impfung

Die vom Landkreis Augsburg initiierte Sonderimpfung mit dem AtraZenenca-Impfstoff ist auf große Resonanz gestoßen. Laut Landrat Martin Sailer waren die Termine für die 3.500 zusätzlichen Impfdosen, die am kommenden Wochenende verimpft werden, innerhalb kürzester Zeit vergeben. Über eine eigens eingerichtete Hotline konnten sich Bürgerinnen und Bürger ab 60 Jahren, unabhängig von deren Priorisierung am Landratsamt melden. 225.493 Anrufe gingen am Dienstag ein. "Solche Aktionen stimmen mich zuversichtlich und dankbar“, sagte Landrat Sailer.

12:35 Uhr: Digitale Kontaktnachverfolgung in Augsburg auch ohne Smartphone

Zur digitalen Nachverfolgung von Kontakten bei positiven Coronafällen hat die Stadt Augsburg im März die App "Luca" eingeführt. Zusätzlich zur App, mit der Smartphone-Nutzerinnen und Nutzer in geöffnete Geschäfte einchecken können, gibt es jetzt Schlüsselanhänger für alle ohne Smartphones. Mit dem an den Anhängern angebrachten individuellen QR-Code ist die Registrierung ebenfalls möglich. Die Schlüsselanhänger inklusive Anleitung können in den Bürgerbüros abgeholt werden.

12:20 Uhr: Augsburger Corona-Beirat tagt per Videokonferenz

Der "Bürgerbeirat Corona" der Stadt Augsburg tagt am Mittwochabend (18 bis 20 Uhr) im Rahmen einer Videokonferenz. Themenschwerpunkte sind die Bildung, der Einzelhandel, die Gastronomie und der Öffentliche Personennahverkehr. Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) leitet die Sitzung. Interessierte können die Sitzung unter www.augsburg.de/buergerbeirat-corona mit dem Zugangscode #gemeinsamgegencorona verfolgen und auch selbst mitdiskutieren.

Der Augsburger "Bürgerbeirat Corona" hat insgesamt 22 Mitglieder. Fünf Vertreter werden von den Stadtratsfraktionen entsandt. Neun Bürger wurden auf ihre Bewerbung hin als Mitglieder ausgelost. Außerdem gehören die Oberbürgermeisterin, mehrere Referenten sowie der Leiter des Gesundheitsamtes dem Gremium an.

10:00 Uhr: Impfbus startet in Memmingen

Der Impfbus des Impfzentrums Unterallgäu-Memmingen startet heute mit einem mobilen Angebot von Corona-Schutzimpfungen. Früher war er mal ein Linienbus, jetzt ein zwölf Meter langes und weiß-rotes, mobiles Impfzentrum.  

Erster Stopp des Impfbusses des Malteser Hilfsdiensts ist der Ort Dickenreishausen. Dort parkt er auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr. Eingeladen sind zur Impfung registrierte Personen über 70 Jahre aus Dickenreishausen und den umliegenden Ortsteilen. 80 Personen haben für heute ab 11 Uhr Termine zum Impfen bekommen.

Anmelden kann man sich zum Impfen im Bus nicht. Wer sich online bei der COVID-19-Impfregistrierung eingetragen hat, bekommt rechtzeitig Bescheid, sollte der Bus in den nächsten Wochen im eigenen Wohnort oder in der Nähe vorbeikommen. Je nach vorhandener Impfstoffmenge und Nachfrage wird der Bus in den nächsten Wochen im Landkreis zum Einsatz kommen.

Er soll auf seinen Touren kleinere Städte und Dörfer im Unterallgäu anfahren, um Menschen mit Bewegungseinschränkungen zu impfen, für die eine Fahrt in eines der Impfzentren in Memmingen oder Bad Wörishofen zu beschwerlich wäre. Die Einladung zur Impfung im Bus ist ein Angebot. Wer lieber ins Impfzentrum gehen will, kann das auch machen.

Mittwoch, 14.04.2021

15:00 Uhr Kaufbeuren plant wegen Corona einen Stadtrat im Kleinformat

Die Stadt Kaufbeuren hat kurzfristig die für heute und morgen geplanten Ausschusssitzungen des Stadtrates abgesagt. Als Grund werden die vom Robert-Koch-Institut (RKI) geänderten Richtlinien zum Kontaktpersonenmanagement genannt. Nach diesen gilt jetzt: Wird ein Teilnehmer an einer Gemeinderatssitzung (ob Gemeinderat oder Gast) positiv auf das Coronavirus getestet, sind alle Anwesenden als enge Kontaktperson zu werten, die in Quarantäne geschickt werden müssen. Das Plenum des Stadtrats wird sich in der kommenden Sitzung damit befassen, ob für die nächsten zwei oder drei Monate ein beschließender Ausschuss eingerichtet wird. Dieser hätte die Rechte eines Ferienausschusses, also wie das Stadtratsplenum. Auf diese Weise könnten sowohl die Anzahl der Sitzungen als auch die Teilnehmerzahl massiv reduziert werden.

09:30 Uhr: Verschärfte Maßnahmen im Landkreis Dillingen ab Donnerstag

Im Landkreis Dillingen treten am Donnerstag (15.04.) verschärfte Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus in Kraft. Grund ist die Überschreitung des Inzidenzwerts von 100 an drei aufeinanderfolgenden Tagen. Entsprechend der aktuellen Verordnung werden Kontakte auf den eigenen Haushalt und eine weitere Person beschränkt. Ausnahmen gibt es für Kinder unter 14 Jahren und für die Kinderbetreuung. Von 22 bis 5 Uhr wird eine Ausgangssperre eingeführt.

Dienstag, 13. April 2021

11:30 Uhr: Verschärfte Corona-Maßnahmen im Landkreis Dillingen

Im Landkreis Dillingen treten am Donnerstag (15.04.2021) verschärfte Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus in Kraft. Grund ist die Überschreitung des Inzidenzwerts von 100 an drei aufeinanderfolgenden Tagen. Entsprechend der aktuellen bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung werden Kontakte auf den eigenen Haushalt und eine weitere Person beschränkt.

Ausnahmen gibt es für Kinder unter 14 Jahren und für die Kinderbetreuung. Von 22 bis 5 Uhr wird eine Ausgangssperre eingeführt. Geschäfte, die nicht unter eine Ausnahme fallen, etwa für den täglichen Bedarf, dürfen nur noch im Rahmen der Regelungen für Click-and-Meet beziehungsweise Click-and-Collect öffnen. Mannschaftssport wird untersagt. Museen, Ausstellungen und Gedenkstätten werden geschlossen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts von heute liegt die 7-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner im Landkreis Dillingen bei 110,8.

Dienstag, 13.04.2021

18.35 Uhr: Strengere Coronaregeln im Landkreis Günzburg

Der Landkreis Günzburg hat den dritten Tag in Folge die Inzidenz von 100 überschritten. Deshalb gelten ab Mittwoch (14.4.) strengere Vorgaben. Angehörige des eigenen Hausstandes dürfen sich dann nur noch mit einer weiteren Person treffen. Es ist nur kontaktfreier Sport mit Angehörigen des eigenen Hausstands sowie einer weiteren Person erlaubt. Mannschaftssport ist verboten. Ladengeschäfte der Handels-, Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe sind geschlossen. Jedoch gilt eine Neuregelung für den Einzelhandel. Bei einem Inzidenzwert zwischen 100 und 200 darf das Prinzip „Click & Meet“ angewandt werden. Der Kunde muss allerdings vorher einen Termin vereinbaren sowie einen negativen Coronatest vorweisen. Ein Selbsttest darf nur vor Ort im Ladengeschäft unter Aufsicht durchgeführt werden. Es gilt eine nächtliche Ausgangssperre von 22 Uhr bis 5 Uhr.

15.05 Uhr: Kaufbeuren gibt strengere Corona-Regeln aus - 7-Tages-Inzidenz mehrfach über 200

In Kaufbeuren gelten ab Mittwoch, 14.4., strengere Corona-Regeln. Das gibt die Stadt heute bekannt. Grund für den Schritt ist der hohe Inzidenzwert von über 200 an drei aufeinanderfolgenden Tagen. Nur bestimmte Läden dürfen noch öffnen, darunter der Lebensmittelhandel inklusive Direktvermarktung, Lieferdienste, Reformhäuser, Apotheken und Optiker. Die Abholung vorbestellter Waren in Ladengeschäften nach dem Click & Collect-Prinzip ist zulässig. Wie sich die hohe Inzidenz auf Schulen und Tagesbetreuungsangebote für Kinder und Jugendliche auswirkt, wird am Freitag festgelegt und gilt für die kommende Woche.

14.45 Uhr: Memmingens Oberbürgermeister erklärt Corona-Selbsttests im Video

Unter dem Motto "zusaMMen popeln" zeigen unter anderen Memminger Kinder, Lehrer, Eltern, Stadträte und Oberbürgermeister Manfred Schilder, wie schnell ein Corona-Selbsttest zu absolvieren ist. Laut Mitteilung der Stadt geht ein Selbsttest schnell, es sei überhaupt nicht kompliziert. Das kurze Erklär-Video lasse schmunzeln und solle Hemmungen vor dem Schnelltest abbauen. "Es tut nicht weh, aber es hilft uns allen", fasst der Oberbürgermeister am Ende des Clips zusammen. Zu sehen ist das kurze Video auf dem städtischen Youtube-Kanal und auf verschiedenen Social-Media-Portalen, eine etwas längere Version mit genauen Erklärungen der einzelnen Schritte soll in Schulen und Kitas zum Einsatz kommen. Link zum Video: www.youtube.com/channel/UCIdgP3HR9v91zltZ9hOE-9A

13.15 Uhr: Schnelltestzentrum in Leipheim eröffnet am Nachmittag

Am späten Nachmittag eröffnet ein Corona-Schnelltestzentrum in der Leipheimer Güssenhalle. Einsatzkräfte der DLRG führen dort Antigen-Schnelltests durch. Das Ergebnis solle in der Regel nach etwa 20 Minuten vorliegen und per E-Mail übermittelt werden, teilte die Stadt Leipheim heute mit. Getestet wird montags und freitags von 17.30 bis 20.30 Uhr. Anmeldungen für einen Test sind unter leipheim.dlrg.de/corona-schnelltest-zentrum oder vor Ort möglich.

12.50 Uhr: Sonderaktion für Impfungen mit Astrazeneca im Landkreis Augsburg

Auch in den Impfzentren des Landkreises Augsburg wird es in dieser Woche noch eine Sonderaktion für Impfungen mit dem Vakzin des Herstellers Astrazeneca geben. Von Freitag (16.04.2021) bis Sonntag (18.04.2021) können sich in den Impfzentren in Bobingen und Gablingen 3.500 Menschen ab 60 Jahren impfen lassen. Für die Terminreservierung schaltet der Landkreis am Dienstag (13.04.2021) von 9 bis spätestens 17 Uhr eine Hotline, die unter der Nummer 0821-3102-3131 erreichbar sein soll.

10.30 Uhr: Gesamtelternbeirat für Grundschulen in Augsburg hinterfragt Selbsttests

Seit heute werden regelmäßig an bayerischen Schulen Coronatests durchgeführt. Für Mitglieder des Gesamtelternbeirates für Grundschulen in Augsburg wirft das aber noch Fragen auf. Sie haben deswegen einen offenen Brief geschrieben.

Die Testpflicht und die Durchführung der Selbsttests in den Klassenräumen verursache Verunsicherung und Sorge bei den Eltern um das Wohl vor allem der jüngeren Grundschulkinder, heißt es in dem Schreiben. Grundschüler seien zu klein und brauchten mehr Hilfe beim Testen und Konzepte, damit diese sich wohler und sicherer fühlen würden, sagt Sarah Lettieri vom Gesamtelternbeirat für Grundschulen in Augsburg.

Unter den Eltern gebe es auch Angst, dass sich ihre Kinder verletzen könnten. Außerdem befürchten sie eine Stigmatisierung der Kinder, wenn diese vor Mitschülern positiv getestet würden. Die Eltern wollen wissen, wie ein zuverlässiges und sicheres Testen gewährleistet werden könne. Der offene Brief ging unter anderem an die Augsburger Oberbürgermeisterin Eva Weber, den bayerischen Kultusminister Michael Piazolo und den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder. Antworten habe der Augsburger Gesamtelternbeirat noch nicht erhalten, sagt Sarah Lettieri.

Montag, 12. April 2021

Den Corona-Ticker Schwaben der Vorwoche finden Sie hier.