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Das LGL meldet 173 Corona-Neuinfektionen in Oberfranken.

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Corona-Ticker Oberfranken: 173 Neuinfektionen

Seit gestern gab es in Oberfranken 173 Neuinfektionen. Ein Musikhandel aus dem Landkreis Bamberg verzeichnet bei der Nachfrage von Gitarren ein Umsatzplus von knapp einem Viertel. Alle Entwicklungen der Woche im Live-Ticker.

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Oberfranken

  • LGL: 173 Neuinfektionen in Oberfranken (14.27 Uhr)
  • Weiterhin höchste Inzidenzwerte in drei Kommunen (14.25 Uhr)
  • Musikhandel verzeichnet hohen Gitarren-Umsatz (11.48 Uhr)
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier

Corona-Neuinfektionen in Oberfranken pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Oberfranken

Sonntag, 07.03.2021

14.27 Uhr: LGL meldet 173 Neuinfektionen in Oberfranken

In Oberfranken sind innerhalb eines Tages weitere 173 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen sind fünf weitere Personen in Verbindung mit Covid-19 gestorben (Stand: 07.03.21, 08.00 Uhr). Die Zahl der Todesfälle in Oberfranken liegt somit seit Ausbruch der Pandemie insgesamt bei 1.332. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Oberfranken 120,24. Das ist nach der Oberpfalz (124,27 der höchste Wert in Bayern. Der Durchschnittswert im Freistaat liegt bei 71,33. In Oberfranken gibt in den Städten Hof (320,79), Wunsiedel (312,44) und Kulmbach (262,69) bayernweit die drei größten Corona-Hotspots. Nur in der Stadt Bamberg (49,11) und im Landkreis Bamberg (42,81) liegt der Inzidenzwert in Oberfranken aktuell unter der kritischen Marke 50. Insgesamt haben sich in Oberfranken seit Beginn der Pandemie 37.961 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Bayernweit sind es 446.380, wovon 413.750 als genesen gelten. In Verbindung mit dem Virus sind bayernweit 12.631 Menschen gestorben.

Samstag, 06.03.2021

14.25 Uhr: Weiterhin höchste Inzidenzwerte in drei Kommunen

Innerhalb eines Tages sind in Oberfranken 191 weitere Corona-Fälle gemeldet worden. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) mit Sitz in Erlangen beträgt der Inzidenzwert im Bezirk aktuell 126 (Stand: 06.03.21, 08.00 Uhr). Verglichen mit den anderen Regierungsbezirken ist dies der zweithöchste Wert. Der bayernweite Durchschnitt liegt bei 72. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 ist in Oberfranken seit gestern (05.03.21) um sechs auf insgesamt 1.327 angestiegen.

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts hat Oberfranken nach wie vor die Kommunen mit den drei höchsten 7-Tage-Inzidenzen in Deutschland. Neben der Stadt Hof (343) handelt es sich dabei um die beiden Landkreise Wunsiedel (293) und Kulmbach (282). Das niedrigste Infektionsgeschehen in Oberfranken weist der Landkreis Bamberg auf. Hier liegt die 7-Tage-Inzidenz pro 10.000 Einwohner bei aktuell 49.

11.48 Uhr: Musikhandel verzeichnet hohen Gitarren-Umsatz

In der Pandemie steigt das Interesse an der Gitarre. Nach Angaben des Musikinstrumentenverbands Somm (Society Of Music Merchants) stieg die Nachfrage nach elektrischen Gitarren von Januar bis November 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 30 Prozent, bei den akustischen Gitarren um 20 Prozent. "Es ist schon fast eine Herausforderung, die Nachfrage zu stillen", berichtete Dominic Wagner vom weltweit größten Online-Musikhandel Thomann aus Burgebrach im Landkreis Bamberg. Im Lockdown laufe die Produktion langsamer als üblich, das Material werde knapp und Lieferungen verzögern sich. Gleichzeitig steige die Nachfrage. Die Gitarrenabteilung habe innerhalb eines Jahres 24 Prozent mehr Umsatz gemacht.

Freitag, 05.03.2021

19.30 Uhr: PCR-Gurgeltest an Grundschulen im Kreis Wunsiedel

Der Landkreis Wunsiedel startet in der kommenden Woche ein neues Corona-Testkonzept an den Grundschulen. Kinder, deren Eltern eine Einverständniserklärung abgeben, können zwei Mal pro Woche vor Unterrichtsbeginn einen Gurgeltest machen, teilte das Landratsamt mit. Das Ergebnis des Gurgel-PCR-Tests wird den Eltern am Abend desselben Tages per E-Mail mitgeteilt.

Fällt ein PCR-Gurgeltest positiv aus, werden die Kinder im kommunalen Testzentrum mit einem herkömmlichen PCR-Test nachgetestet. Angeboten werden soll der PCR-Gurgeltest an den Grundschulen in Wunsiedel, Marktredwitz, Kirchenlamitz, Marktleuthen, Arzberg und Schirnding/Hohenberg.

14.37 Uhr: Hof, Wunsiedel und Kulmbach mit höchsten Inzidenzen

In Oberfranken sind seit gestern 260 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 37.595 gestiegen.

Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken verzeichnet die Stadt Hof mit 342,6, gefolgt vom Landkreis Wunsiedel mit 315,2 und dem Landkreis Kulmbach mit 261,3. Laut Robert-Koch-Institut haben diese drei oberfränkischen Kommunen die höchsten Inzidenzwerte in Deutschland. Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat der Landkreis Coburg mit 53.

1.321 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern wurden sieben neue Todesfälle gemeldet.

13.38 Uhr: Zusätzliche 50.000 Impfdosen für Grenzregionen

Die besonders von Corona betroffenen Regionen an der bayerisch-tschechischen Grenze sollen noch einmal 50.000 zusätzliche Dosen Impfstoff bekommen. Das kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in einer Regierungserklärung im Landtag in München an. Man werde niemandem etwas wegnehmen, aber mit dem Anstieg der Liefermengen etwas mehr in die Grenzgebiete geben. Dies sei eine Frage der Solidarität, man wolle damit ein Signal setzen.

Der Hofer Landrat Oliver Bär (CSU) hat die Ankündigung des Ministerpräsidenten begrüßt: "50.000 Dosen für die Regionen in Grenznähe, die erhebliche Inzidenzen zu schultern haben, sind äußerst wertvoll. Für die Region und für die Nachbarregionen. Unser Ziel ist es, schneller zu impfen und so zu immunisieren, um damit klare Perspektiven zu schaffen für alle, von der Schülerin bis zum Einzelhändler."

Donnerstag, 04.03.2021

17.03 Uhr: Mit über 300 hat Kreis Wunsiedel höchsten Inzidenzwert

In Oberfranken sind seit gestern 231 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 37.337 gestiegen.

Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken verzeichnet der Landkreis Wunsiedel mit 316,6. Es ist der höchste Wert in Bayern und Deutschland. Den zweithöchsten Wert hat die Stadt Hof mit 309,9. Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat der Landkreis Coburg mit 48,4.

Oberfranken hat den zweithöchsten 7-Tage-Inzidenzwert von allen Regierungsbezirken. Er liegt bei 121,8. Die Oberpfalz hat mit 124,5 den höchsten Wert. Den geringsten Wert hat Schwaben mit 46,2. Der durchschnittliche 7-Tage-Inzidenzwert in Bayern liegt bei 68,6.

1.314 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern wurde drei neue Todesfälle gemeldet.

14.40 Uhr: Schnelltest-Angebot in der Region Hof angelaufen

In der Region Hof haben die Bürger das Angebot von Corona-Schnelltests gut angenommen. 834 Personen ließen gestern, als die Aktion in 28 Kommunen startete, Abstriche vornehmen, teilte das Landratsamt mit. Neun Getestete, und damit 1,1 Prozent, seien positiv auf Coronavirus getestet worden. Jeder, der sich testen lasse, trage dazu bei, dass Kontaktpersonen ausfindig gemacht und das Infektionsgeschehen eingedämmt werden, betonten Landrat Oliver Bär (CSU) und Oberbürgermeisterin Eva Döhla (SPD)

Die nächsten Schnelltests werden in den Städten und Gemeinden am Sonntag, von 13.30 bis 15.30 Uhr, angeboten. Die übernächsten Schnelltest-Angebote gibt es dann wieder am Mittwoch. Alle Standorte und finden sich auf der Homepage des Landkreises.

13.31 Uhr: Statt Versteigerung Verkauf von Fahrräder in Forchheim

Weil wegen Corona keine öffentlichen Versteigerungen möglich sind, bietet das Fundbüro der Stadt Forchheim Einzeltermine zum Kauf von herrenlosen Fahrrädern an. Unter Einhaltung der coronabedingten Hygieneregeln können Interessenten am Mittwoch, den 10. März, von 14.00 bis 18.00 Uhr, und am Samstag, den 13. März, von 09.00 bis 13.00 Uhr, Fahrräder besichtigen und kaufen. 60 Zweiräder, die sich seit einem Jahr im Keller stapeln, sind im Angebot. Jedes Fahrrad wird für zehn Euro abgegeben. Maximal zwei Räder kann ein Interessent erwerben. Für die Einzeltermine ist eine Anmeldung unter der Telefonnummer 09191 – 714 207 oder per E-Mail erforderlich.

11.03 Uhr: Hofer Abschlussklassen müssen wieder nach Hause

In der Stadt Hof müssen jetzt auch die Schüler der Abschlussklassen wieder zurück nach Hause. Mit Wirkung ab kommendem Montag hat Oberbürgermeisterin Eva Döhla (SPD) wieder Distanzunterreicht auch für diese Schüler angeordnet. Grund sind die vielen neuen Coronafälle.

Einen ausführlichen Artikel dazu finden Sie hier.

Mittwoch, 03.03.2021

17.06 Uhr: Wieder Ausgangssperre im Landkreis Kronach

Im Landkreis Kronach gibt es ab Donnerstag, 00.00 Uhr wieder eine nächtliche Ausgangssperre wegen Corona. Wie das Landratsamt mitteilt, wurde der 7-Tage-Inzidenzwert von 100 überschritten. Die Ausgangssperre gilt zwischen 22.00 und 05.00 Uhr. Ausnahmen gibt es für Personen, die beispielsweise einen Arzt aufsuchen oder pflegebedürftige Menschen unterstützen müssen.

16.06 Uhr: Landkreis Wunsiedel hat den höchsten Inzidenzwert

In Oberfranken sind seit gestern 260 neue Corona-Infektionen gemeldet worden (Stand: 03.03.21, 08.00 Uhr). Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 37.106 gestiegen.

Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken verzeichnet der Landkreis Wunsiedel mit 323,5. Es ist der höchste Wert in Bayern und Deutschland. Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat der Landkreis Coburg mit 47,3.

Oberfranken hat den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert von allen Regierungsbezirken. Er liegt bei 120,3. Den geringsten Wert hat Schwaben mit 44,4. Der durchschnittliche 7-Tage-Inzidenzwert in Bayern liegt bei 67,4.

1.311 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern wurde vier neue Todesfälle gemeldet.

14.05 Uhr: Stadt Bayreuth hebt nächtliche Ausgangssperre auf

In Bayreuth gibt es ab morgen (Donnerstag, 00.00 Uhr) keine nächtliche Ausgangssperre mehr wegen Corona. Wie die Stadt mitteilt, sei der 7-Tage-Inzidenzwert von 100 unterschritten. Sollte der Inzidenzwert über 100 steigen, werde erneute eine Ausgangssperre zwischen 22.00 und 05.00 Uhr angeordnet, teilte die Stadt mit. Aktuell beträgt der Wert 80,2.

13.36 Uhr: Im Kreis Lichtenfels bleiben Schulen bis Freitag geöffnet

Schulen, Kindertagesstätten und weitere Bildungseinrichtungen im Landkreis Lichtenfels bleiben bis einschließlich Freitag geöffnet. Wie das Landratsamt mitteilte, liege der 7-Tage-Inzidenzwert mit 116,8 zwar über der Marke 100. Aber er werde bereits morgen nach Berechnungen des Landratsamtes bei 95,8 liegen und damit die Marke von 100 unterschreiten, was die Öffnung der Schulen erlaube. Denn morgen fallen 17 und am Freitag weitere 19 Infektionsfälle bei der Berechnung der 7-Tage-Inzidenz weg.

In Landkreisen mit einer geringen Bevölkerung macht sich der Wegfall von Inzidenzfällen stärker bemerkbar als in Kreisen mit vielen Einwohnern. Im Kreis Lichtenfels mit 67.000 Einwohnern bedeuten zum Bespiel 20 Infektionsfälle weniger eine Verringerung des 7-Tage-Inzidenzwerts um 30 Punkte.

Am Freitag will das Landratsamt entscheiden, ob in den Schulen auch in der kommenden Woche Präsenzunterricht möglich ist. Landrat Christian Meißner (CSU) betonte den Wert des Präsenzunterrichts für Kinder und Jugendliche. Der Landkreis plane freiwillige Corona-Schnelltests für Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler. Die Situation an den Schulen werde sich stabilisieren.

Bis Ende der Woche geschlossen bleibt jedoch die Grundschule in Altenkunstadt. Hier wurde ein Infektionsfall mit dem Coronavirus bestätigt.

11.43 Uhr: Bayreuth bekommt zwei weitere Corona-Schnelltestzentren

In Bayreuth öffnen heute zwei weitere Corona-Schnelltestzentren. Eines ist im Rotmain-Center untergebracht und hat von 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Das zweite befindet sich in der Schlossgalerie und ist von 12.00 bis 18.00 Uhr in Betrieb. Beide Testzentren sind montags bis freitags geöffnet. Das Rote Kreuz führt die kostenlosen Schnelltests durch. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das erste Corona-Schnelltestzentrum hatte die Stadt Bayreuth im Gemeinschaftshaus im Stadtteil Aichig eröffnet.

08.37 Uhr: Stadt und Landkreis Coburg eröffnen Schnellteststelle

Auch in Coburg wird heute eine Corona-Schnellteststelle eröffnet. Untergebracht ist sie im Testzentrum für Stadt und Landkreis Coburg in der Arena von HUK-Coburg, teilte das Landratsamt mit. Geöffnet ist die Schnellteststelle montags bis freitags von 07.00 bis 08.00 Uhr. Innerhalb von cirka 20 Minuten liegt das Ergebnis vor. Ist es positiv, müssen sich die Probanden sofort einem PCR-Test vor Ort unterziehen. Eine Anmeldung für den Schnelltest ist über die Homepage von Stadt und Landkreis erforderlich.

Dienstag, 02.03.2021

16.48 Uhr: Landratsamt Kronach erwartet Inzidenzwert über 100

Aufgrund von aktuell 20 Neuinfektionen mit dem Coronavirus wird der 7-Tages-Inzidenzwert im Landkreis Kronach am Mittwoch den Wert von 100 übersteigen. Das teilte das Landratsamt mit. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte dies Auswirkungen auf den Betrieb von Kitas und Schulen haben. Diese seien aber zumindest am Mittwoch und Donnerstag noch geöffnet. Man betrachte das Infektionsgeschehen jeden Tag detailliert und treffe dann nach einer ausführlichen Analyse tagesaktuell entsprechende Entscheidungen, betont Kronachs Landrat Klaus Löffler (CSU).

Die Prognose für die 7-Tages-Inzidenz basiere auf eigenen Berechnungen des Landratsamtes. Maßgebend für weitergehende Maßnahmen seien aber die vom Robert-Koch-Institut veröffentlichten Zahlen. Laut Mitteilung sei das Infektionsgeschehen im Landkreis Kronach nach wie vor als diffus zu bewerten. Inzwischen breite sich auch die britische Mutation des Virus im Landkreis aus. Stand heute seien 24 Fälle der Mutation nachgewiesen worden.

16.21 Uhr: Lage in Regiomed-Kliniken entspannt sich

Die Lage beim oberfränkisch-thüringischen Klinikverbund Regiomed ist überwiegend entspannt. Es befinden sich insgesamt 55 Covid-Patienten in den Krankenhäusern, sieben auf Intensivstationen, davon werden vier beatmet, teilte der Klinikverbund auf einer Video-Pressekonferenz mit.

Im Klinikum Hildburghausen in Thüringen gebe es allerdings seit dem Wochenende einen sprunghaften Anstieg des Infektionsgeschehen. 30 Patientinnen und Patienten sowie 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien positiv auf das Coronavirus getestet worden. Ob Mutationen des Virus für den Anstieg verantwortlich sind, ist noch unklar. Ergebnisse dazu sollen bis Ende der Woche oder Anfang der kommenden Woche vorliegen. Bislang gebe es im Klinikum Hildburghausen aber kaum schwere Verläufe, ein Patient befinde sich auf der Intensivstation.

Für die restlichen Kliniken des Verbunds gelte, dass man sich langsam wieder in Richtung Normalbetrieb bewege. Die Operationssäle in Lichtenfels sind beispielsweise wieder voll ausgelastet.

14.48 Uhr: Wunsiedel hat den höchsten Inzidenzwert

In Oberfranken sind seit gestern 56 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 36.846 gestiegen.

Den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken verzeichnet der Landkreis Wunsiedel mit 313,8. Es ist der höchste Wert auch in Bayern und Deutschland. Den geringsten Corona-Inzidenzwert in Oberfranken hat der Landkreis Coburg mit 42,7.

Oberfranken hat den zweithöchsten 7-Tage-Inzidenzwert von allen Regierungsbezirken. Er liegt bei 117,5. Mit 123,8 hat die Oberpfalz einen noch höheren Inzidenzwert. Den geringsten Wert hat Schwaben mit 42,5. Der durchschnittliche 7-Tage-Inzidenzwert in Bayern liegt bei 67. 1.307 Personen sind in Oberfranken seit Ausbruch der Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Seit gestern wurde neun neue Todesfälle gemeldet.

14.31 Uhr: Schulen und Kitas im Landkreis Lichtenfels bleiben geöffnet

Schulen, Kitas und weitere Einrichtungen der Aus- und Fortbildung im Landkreis Lichtenfels bleiben zunächst auch am Mittwoch geöffnet. Das hat das Landratsamt mitgeteilt. Seit vergangener Woche liegt die 7-Tage-Inzidenz wieder über dem Wert von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Derzeit liegt der Wert nach den Zahlen des Robert-Koch-Instituts bei 109,3.

Das Landratsamt entscheide am Mittwochvormittag erneut anhand der aktuellen Infektionszahlen, ob Schulen und Kitas in den Folgetagen geöffnet bleiben. Die Grundschule in Altenkunstadt bleibt wegen eines bestätigten Coronafalls für die gesamte Woche geschlossen. Der Landkreis hatte bereits gestern dieses Verfahren gewählt, am Folgetag aufgrund der aktuellen Infektionszahlen über Schul- und Kita-Schließungen zu entscheiden.

Man sei ein kleiner Landkreis, wo wenige Neuinfektionen einen großen Einfluss auf die Inzidenz habe, heißt es von Landrat Christian Meißner (CSU). Er bitte die Eltern um Verständnis, dass man täglich neu entscheide. Jeder Tag, den insbesondere Grundschüler in die Schule können, sei wichtig und ein gewonnener Tag. Gerade für kleinere Landkreise könne die Inzidenzschwelle von 100 nicht alleine ausschlaggebend sein. Man könne nicht die Baumärkte und Friseure öffnen, aber gleichzeitig die Schulen schließen, heißt es in der Mitteilung. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) habe bereits angekündigt, die aktuelle Regelung anzupassen. Auch Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) habe heute mitgeteilt, dass noch in dieser Woche eine Neuregelung erfolgen solle.

13.27 Uhr: Zahl der britischen Varianten in Kulmbach gestiegen

Der 7-Tage-Inzidenzwert in Kulmbach ist nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) auf 220,8 gestiegen (Stand: 01.03.21). Den hohen Wert erklärt das Landratsamt mit dem Anstieg der hochinfektiösen britischen Variante des Coronavirus, teilte ein Sprecher auf Anfrage des BR mit. 50 Prozent der Neuinfektionen seien mittlerweile auf die erstmals in Großbritannien aufgetretene Mutante des Virus zurückzuführen.

Vor einer Woche lag der Inzidenzwert für Kulmbach bei 181,7 und ist fünf Tage später auf über 200 gestiegen. Erst wenn die 7-Tage-Inzidenz unter die Marke 100 sinkt, kann die Ausgangssperre von 22.00 bis 05.00 Uhr aufgehoben werden.

10.59 Uhr: Kulmbacher Bierwoche abgesagt

Die Kulmbacher Bierwoche kann auch in diesem Jahr nicht sattfinden. Das teilt die Kulmbacher Brauerei auf ihrer Website mit. Hintergrund sei die nicht abzuschätzende Entwicklung des Pandemiegeschehens und die damit verbundene Planungsunsicherheit, heißt es. In Abstimmung mit der Stadt Kulmbach habe man sich daher für eine Absage entschieden.

Die Entscheidung werde zwar sehr bedauert, aber "die Gesundheit und das Wohl der Allgemeinheit stehen für uns an erster Stelle", so Markus Stodden von der Kulmbacher Brauerei. AG. Die Vorbereitung der Bierwoche erfordere viel Zeitaufwand und eine verlässliche Planung. Das sei in der aktuellen Zeit nicht möglich. Die Entscheidung ist auch für Oberbürgermeister Ingo Lehmann (SPD) nachvollziehbar. "Auch wenn ich mich gefreut hätte, das erste Mal in meiner Amtszeit das Bierfest eröffnen zu dürfen, muss die Sicherheit und Eindämmung der Pandemie im Fokus stehen", so Lehmann. Das Festbier soll aber dennoch eingebraut werden.

Montag, 01.03.2021

16.16 Uhr: Drei weitere Corona-Fälle bei Medi

Nach einer breit angelegten Reihentestung der Beschäftigten des Bayreuther Unternehmens Medi liegen nun die Ergebnisse vor. Wie das Unternehmen heute mitteilt, wurden 908 Mitarbeitende getestet. Drei davon waren positiv, sie befinden sich in Quarantäne.

Vergangene Woche war bekannt geworden, dass 13 Mitarbeitende positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Daraufhin wurde eine Reihentestung der gesamten Belegschaft organisiert. Im Unternehmen gebe es seit langem ein umfassendes Hygienekonzept, individuell zugeschnitten auf die jeweiligen Anforderungen, heißt es aus dem Unternehmen. In Absprache mit dem Gesundheitsamt wurden nun noch weitere Anpassungen vorgenommen, heißt es weiter. Ein Großteil der Mitarbeitenden der Verwaltung befindet sich ohnehin im Homeoffice. Die Firma Medi stellt unter anderem Kompressionsstrümpfe und Sportmode her.

16.06 Uhr: Wunsiedel hat weiterhin höchsten Inzidenzwert

In Oberfranken sind innerhalb eines Tages 161 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Wie das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) mit Sitz in Erlangen mitteilt, beträgt der Inzidenzwert im Bezirk heute (Stand: 01.03.21, 08.00 Uhr) 116. Der Durchschnitt in Bayern liegt bei 66. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 ist in Oberfranken seit gestern (28.02.21) um weitere zwei auf insgesamt 1.298 seit Ausbruch der Pandemie angestiegen.

Der Landkreis Wunsiedel verzeichnet deutschlandweit nach wie vor die höchste 7-Tage-Inzidenz. Im Vergleich zu gestern ist der Wert von 293 auf 286 gesunken. Der Landkreis Coburg meldet weiterhin das niedrigste Infektionsgeschehen in Oberfranken. Hier haben sich in den vergangenen sieben Tagen knapp 40 Menschen pro 100.000 Einwohner mit dem Virus infiziert.