In Passau sind in der Nacht auf Donnerstag 20 Pkw auf dem Gelände eines Gebrauchtwagenhändlers in Grubweg ausgebrannt. Die Feuerwehr war stundenlang im Einsatz.
Autos brannten anscheinend fast gleichzeitig
Wie das Polizeipräsidium Niederbayern auf BR-Anfrage mitteilt, hatten mehrere Autofahrer auf der B12 gegen 2.30 Uhr die Flammen entdeckt und einen Notruf abgesetzt. Mit zahlreichen Einsatzkräften war die Feuerwehr rund eine Stunde beschäftigt, alle Fahrzeuge zu löschen.
Die 20 Fahrzeuge haben anscheinend fast gleichzeitig gebrannt. Die Kriminalpolizei ermittelt, ob es sich um Brandstiftung handelt oder ob ein technischer Defekt das Feuer ausgelöst hat. Mittlerweile gebe es allerdings Hinweise auf Brandstiftung, heißt es.
Auch angrenzende Autowerkstatt wurde beschädigt
Die Ermittlungen liefen in alle Richtungen, so Kathrin Hiller vom Polizeipräsidium Niederbayern am Mittag zum BR. Allerdings gebe es Hinweise, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde: "Die Spurenlage vor Ort, vor allem die Entfernung der einzelnen Fahrzeuge zueinander, lassen nach ersten Erkenntnissen den Schluss zu." Die Gebrauchtwagen, die für den Export bestimmt waren, standen teilweise mehrere Meter auseinander, waren aber gleichzeitig im Vollbrand. Dennoch würden die Brandstelle und die zerstörten Autos auch in Richtung technischer Defekt untersucht. Auch ein angrenzendes Werkstattgebäude wurde leicht in Mitleidenschaft gezogen.
B12 mehrere Stunden gesperrt
Das angrenzende Gebäude wurde leicht beschädigt, Menschen wurden nicht verletzt. Der Sachschaden beträgt rund 60.000 Euro – bei den Fahrzeugen handelte es sich wohl um ältere Modelle. Die B12 war insgesamt fast drei Stunden gesperrt.
Video: Autos in Passau ausgebrannt
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