Vor allem Gebäude-Teile, in denen die Leitungen lange nicht genutzt wurden, seien betroffen. Bereits seit mehreren Wochen werde das Haus von der Stadt deshalb mit Wasserflaschen versorgt, so Stadtdsprecherin Juliane von Roenne-Styra.
Das Leitungswasser könne zwar zum Duschen verwendet werden, sollte allerdings nicht getrunken oder zum Zähneputzen verwendet werden. Die städtischen Ämter für Umwelt und Sport sind bereits seit längerem aus dem Haus ausgezogen, das die Stadt 2014 gekauft hatte.
Formaldehyd in Einbaumöbeln
Die betroffenen Leitungen sind aber nicht die einzige Altlast des Vorbesitzers. In dem Haus war bereits zuvor eine Belastung mit Formaldehyd festgestellt worden, die laut Roenne-Styra durch Einbaumöbel und die Decken-Verschalung entstanden sein soll. Bis zum Frühjahr sollen die Decken saniert werden.
Für die Sanierung der belasteten Leitungen gibt es dagegen noch keinen absehbaren Zeitrahmen.