Bildrechte: BR/Tobias Dörges

HVB-Gebäude in Regensburg

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Belastetes Haus in Regensburg: Einwohner mit Wasser versorgt

Die Bewohner eines Gebäudes in der Regensburger Innenstadt müssen wegen maroder Leitungen mit Trinkwasser aus Kanistern und Flaschen versorgt werden. Das Leitungswasser sei teilweise mit Blei, Eisen und Keimen belastet, so eine Stadt-Sprecherin.

Von

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Vor allem Gebäude-Teile, in denen die Leitungen lange nicht genutzt wurden, seien betroffen. Bereits seit mehreren Wochen werde das Haus von der Stadt deshalb mit Wasserflaschen versorgt, so Stadtdsprecherin Juliane von Roenne-Styra.

Das Leitungswasser könne zwar zum Duschen verwendet werden, sollte allerdings nicht getrunken oder zum Zähneputzen verwendet werden. Die städtischen Ämter für Umwelt und Sport sind bereits seit längerem aus dem Haus ausgezogen, das die Stadt 2014 gekauft hatte.

Formaldehyd in Einbaumöbeln

Die betroffenen Leitungen sind aber nicht die einzige Altlast des Vorbesitzers. In dem Haus war bereits zuvor eine Belastung mit Formaldehyd festgestellt worden, die laut Roenne-Styra durch Einbaumöbel und die Decken-Verschalung entstanden sein soll. Bis zum Frühjahr sollen die Decken saniert werden.

Für die Sanierung der belasteten Leitungen gibt es dagegen noch keinen absehbaren Zeitrahmen.