Hintergrund ist der Aufbau einer 'Grünen Infrastruktur' in den Alpen, mit der Absicht, ein Netzwerk zu planen, das aus naturnahen und nachhaltig genutzten Flächen besteht. Das soll dann allen zu Gute kommen: der Natur und dem Menschen.
Grüne Lebenskorridore
Von "grünen Lebenskorridoren" ist die Rede, die sowohl Umweltaspekte als auch den Anspruch der Menschen auf Erholung berücksichtigt. Die Idee dabei ist, ländlich geprägte Gebiete sowie die städtisch geprägten Räume zusammenzubringen.
Dazu soll ein 'Grünes Städtenetzwerk' gegründet werden – eine Initiative von Städten, die in oder nahe an den Alpen liegen. Sie sollen sich darüber austauschen, wie regionale Frei- und Erholungsräume entwickelt und gesichert werden. Eine entsprechende Vereinbarung soll heute unterzeichnet werden. Den Anfang machen dabei München, Wien, Turin, Trient und Grenoble. Insgesamt nehmen an der EU-Alpenstrategie-Konferenz sieben Staaten und 48 Regionen aus dem Alpenraum teil.