Panzer des Typs Abrams stehen auf einem Truppenübungsplatz.
Bildrechte: dpa-Bildfunk/Daniel Karmann

Auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr sollen noch am Wochenende die Trainingspanzer ankommen, an denen Soldaten aus der Ukraine ausbildet werden.

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Abrams-Panzer sollen noch diese Woche in Grafenwöhr ankommen

Noch an diesem Wochenende sollen auf dem Truppenübungsplatz in Grafenwöhr Abrams-Trainingspanzer aus den USA angekommen. An den Panzern will die US-Armee Soldaten aus der Ukraine ausbilden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr in der Oberpfalz sollen noch am Wochenende die Abrams-Trainingspanzer ankommen, an denen die US-Armee Soldaten aus der Ukraine ausbildet. Das hat ein Armee-Sprecher in Grafenwöhr dem Bayerischen Rundfunk auf Anfrage bestätigt.

Das Training an den insgesamt 30 Panzern soll Ende Mai beginnen. Die USA hätten die Zeitpläne für die Abrams-Lieferung an die Ukraine beschleunigt, um das Land in den kommenden Monaten mit mehr Waffenkapazitäten auszustatten.

Schulungspanzer für ukrainische Soldaten

Laut der US-Armee sind die Panzer nur zu Schulungszwecken geeignet. Sie wurden aus vorhandenen Beständen der USA entnommen. Das Training auf den Truppenübungsplätzen Grafenwöhr und Hohenfels soll etwa zehn Wochen andauern und sei ein "nächster Schritt in unseren Bemühungen, die Verteidigungskapazitäten der Ukraine auszubauen", so der Sprecher der US-Armee. Rund 250 ukrainische Soldaten sollen dabei ausgebildet werden. Sie sollen unter anderem lernen, wie die Panzer betrieben und auch gewartet werden. Das Training soll parallel zur Lieferung der tatsächlichen Abrams-Kampfpanzer in die Ukraine beendet sein.

Lieferung der Panzer im Januar bekanntgegeben

Die Regierung von US-Präsident Joe Biden hatte im Januar bekanntgegeben, dass die Ukraine Abrams-Panzer von den USA erhält. In diesem Zusammenhang sagte Deutschland die Lieferung von Leopard-2-Panzern zu. Zuvor hatten die USA monatelang argumentiert, die Panzer seien zu schwer zu warten und zu reparieren. Auf Drängen der Ukraine entschloss sich die US-Regierung, keine neuen Abrams-Panzer zu liefern, sondern aufgearbeitete, die schneller verfügbar sind.

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