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900 Jahre Markt Elsenfeld: Gemeinde feiert drei Wochen lang

900-jähriges Bestehen – das feiert der Markt Elsenfeld im Landkreis Miltenberg dieses Jahr. Die Marktgemeinde mit 9.000 Einwohnern will ihren Geburtstag gleich drei Wochen lang feiern - mit Theater, Mittelaltermarkt, Familienfest und Rock-Konzert.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Am morgigen Samstag beginnen in Elsenfeld im Landkreis Miltenberg die Festwochen zur 900-Jahrfeier, die bis zum 16. Juli laufen. Den Auftakt macht das Theaterstück "Hirtenjörg – der Schäfer von Elsenfeld", eine schaurige Heimatsage über einen Hirten und seine Frau, die mordeten und schwarze Magie betrieben.

Eigentlich sollte es eine Freiluftveranstaltung vor der Kulisse des Spielplatzes gegenüber von den Elsenfelder Tennisplätzen werden. Wegen der Wetterprognose wurden die zwei Aufführungen am Samstag und Sonntag jeweils ab 20.00 Uhr jedoch kurzfristig ins Bürgerzentrum verlegt. Zur Begründung heißt es von den Veranstaltern: Zwar sei für das Wochenende selbst gutes Wetter gemeldet, aber die Vorhersage für die Tage des Bühnenaufbaus sei zu heikel gewesen.

Mittelaltermarkt, Familienfest und Orgelkonzert

Ein weiteres Highlight auf dem Programm der Feierlichkeiten ist ab dem 1. Juli ein einwöchiger Mittelaltermarkt. Der Markt mit Gauklern, Bogenschießen, Feuershow und Händlern findet im Elsavapark statt. Außerdem wird es am 3. Juli ab 14.00 Uhr einen Festzug geben.

Eine Woche später steht dann das Familienfest "Umsonst & Draußen" an, mit Kinderschminken, Kindertheater und einer Kinder-Rockband. Den Abschluss der Festwochen macht ein Orgelkonzert mit Michael Hartmann in der Christkönig-Kirche am 16. Juli.

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Mittelaltermarkt

Gebiet schon mehr als 5.000 Jahre besiedelt

Urkundlich erwähnt wurde Elsenfeld erstmals im Jahr 1122. Das Gebiet um Elsenfeld war bereits vor mehr als 5.000 Jahren besiedelt. Davon zeugen bronzezeitliche Gräberfunde bei Eichelsbach und Rück-Schippach.

Die ältesten Siedlungen des heutigen Gemeindegebietes sind Eichelsbach und Schippach. Die erste urkundliche Erwähnung Schippachs war 1233, als Graf und Gräfin Rieneck den Grundbesitz des Klosters Himmelthal um Ländereien um Schippach aufstockten. Rück erschien erstmals um 1270 in der sogenannten Mainzer Heberolle.

Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeinde-Edikt von 1881 die heutige Gemeinde. Der Markt mit seinen sieben Gemeindeteilen hat aktuell 9.110 Einwohner und Einwohnerinnen.

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