Blick auf das Leibniz-Rechenzentrum in Garching.
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250 Millionen Euro teurer Supercomputer für Bayern

250 Millionen Euro teurer Supercomputer für Bayern

Das Leibniz-Rechenzentrum in Garching bei München bekommt einen Supercomputer mit der derzeit maximal erreichbaren Rechenleistung namens Exascale. Bayern und der Bund investieren dafür 250 Millionen Euro. Ende 2024 soll der Rechner aufgebaut werden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

250 Millionen Euro haben der Freistaat Bayern und der Bund zusammengelegt für einen Exascale-Supercomputer. Der soll nun am Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) in Garching Hochleistung erbringen. Laut Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) spiele Bayern und ganz Deutschland damit weltweit in der ersten Liga. Exascale ist die zum jetzigen Zeitpunkt höchste erreichbare Rechenleistung und umfasst eine Trillion Rechenoperationen pro Sekunde.

Wichtig für die Forschung

Die Analyse riesiger Datenmengen sei heutzutage für Wissenschaft und Technik sehr wichtig, bestätigt auch Dieter Kranzlmüller vom LRZ. Bei ihnen werden Großrechner gebraucht, um Schwarze Löcher zu erforschen oder personalisierte Medizin zu entwickeln. Mit einem herkömmlichen PC sei so ein Supercomputer nicht zu vergleichen: "Nein, das sind tatsächlich noch immer Geräte, die Räume füllen, in unserem Fall reden wir da von einem Raum, der 1.000 Quadratmeter hat, wo der Rechner ein Drittel bis zur Hälfte einnehmen wird."

Aufbau Ende 2024, Nutzung ab 2025

Der neue Supercomputer wird auch nicht einfach fertig gekauft. In den nächsten beiden Jahren sollen verschiedene Prototypen evaluiert werden. Geplant ist, dass der Supercomputer dann Ende 2024 aufgebaut wird und ab 2025 genutzt werden kann.

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