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Ein 15-Jähriger ist zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt worden, weil er zwei Jugendliche mit einer Machete bedroht und verletzt hat

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15-Jähriger nach Raubzug mit Machete zu Haftstrafe verurteilt

15-Jähriger nach Raubzug mit Machete zu Haftstrafe verurteilt

Er hat in Friedberg Jugendliche mit einer Machete bedroht und verletzt. Deshalb hat das Amtsgericht Augsburg den 15-Jährigen zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt. Die Strafe fiel so hart aus, weil der Täter Hilfe vom Jugendamt abgelehnt hat.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Nach einem Raubzug mit einer Machete hat das Amtsgericht Augsburg einen 15-Jährigen zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren verurteilt. Laut Anklage hatte der damals 14 Jahre alte Beschuldigte auf einem Parkplatz in Friedberg zwei Jugendliche mit dem 50 Zentimeter langen Messer bedroht, um ihnen Handy und andere Wertsachen abzunehmen. Beide Opfer wurden bei der Tat verletzt, ein 16-Jähriger schwer.

15-Jähriger gesteht Macheten-Angriff

Wegen des Alters des Angeklagten war der Prozess nicht öffentlich. Wie ein Gerichtssprecher berichtete, hatte der 15-Jährige die Vorwürfe gestanden. Da er aber Hilfe vom Jugendamt ablehnte, sah die Richterin keine Möglichkeit für eine Bewährungsstrafe, wie sie die Verteidigung beantragt hatte. Der 15-Jährige ist seit der Tat im Januar in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Jugendstrafe von drei Jahren und drei Monaten verlangt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

15-Jähriger zwingt seine Opfer auf die Knie und filmt es

Auf einem Parkplatz in Friedberg hat der 15-Jährige laut Staatsanwaltschaft nicht nur die zwei Jugendlichen bedroht. Er habe seine Opfer auch mehrfach geschlagen und sie gezwungen, sich hinzuknien. Anschließend habe er ein Handyvideo aufgenommen und den Knieenden gezwungen, sich zu entschuldigen. Auch das zweite Opfer bedrohte der damals 14-Jährige mit der Machete und zwang ihn zur Herausgabe von persönlichen Gegenständen. Dabei sei es nach Angaben der Staatsanwaltschaft zu einer Rangelei gekommen, bei der das Opfer massive Schnittverletzungen erlitten habe. Fast sämtliche Finger seien operativ im Krankenhaus versorgt worden, hieß es.

Mit Material von dpa

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