Sternschnuppen-Fans haben am 12. August einen Serientermin in ihrem Kalender, denn der Höhepunkt des Perseiden-Meteorstroms ist eigentlich das Highlight des Jahres: Zum Maximum flitzen Hunderte Sternschnuppen durch die Nacht, darunter viele große und bunte Leuchtkugeln.
Doch in diesem Jahr können wir Ihnen nicht empfehlen, sich auf die Suche zu begeben: Der fast noch volle Mond steht die ganze Nacht hoch am Himmel und überstrahlt mit seinem hellen Licht die zarten Sternschnuppen. Freilich werden Sie dennoch die eine oder andere Perseiden-Sternschnuppe sehen können und sicherlich auch mal einen Boliden, eine der Leuchtkugeln. Doch im Vergleich mit einer typischen Perseiden-Nacht ist das Ergebnis vermutlich enttäuschend.
Den Mond ausblenden
Sie können versuchen das Mondlicht auszublenden, etwa indem Sie sich geschickt hinter einer Mauer oder ähnlichem platzieren. Denn der Mond steht spät am Abend in Südost bis Süd, während die Perseiden eher aus dem Nordosten heranflitzen. Da die Perseiden oft weit über den Himmel ziehen, sind ein paar der helleren Meteore auch im Mondlicht zu sehen.
Lieber in einer späteren Nacht Perseiden zählen
Sie können auch zu einem späteren Zeitpunkt nach den Perseiden Ausschau halten, denn noch bis zum 24. August ist der Strom aktiv. Allerdings fallen dann nicht mehr so viele Sternschnuppen wie zum Höhepunkt. Dafür stört der Mond immer weniger, der allabendlich etwa zwanzig Minuten später aufgeht. Ab dem 18. August erscheint er erst nach 23 Uhr – dann bleibt Ihnen bis dahin kurz Zeit zur Sternschnuppen-Suche.
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