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Rettet die Bäume!

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Junge Umweltschützer - pragmatisch statt leidenschaftlich

Das Engagement junger Menschen für die Umwelt ist nach Ansicht des renommierten Jugendforschers Klaus Hurrelmann bemerkenswert. Der Jugend gehe es zwar nicht mehr um den großen Wurf. Sie übernähmen aber in ihrem Bereich persönliche Verantwortung.

Über dieses Thema berichtet: Notizbuch am .

Wie Hurrelmann im Notizbuch erläuterte, verfolgen junge Umweltaktivisten eine Politik der kleinen Schritte. Sie versuchten, vor allem die Bereiche nachhaltig zu verändern, die ihnen unmittelbar zugänglich seien. Beim Thema Mobilität heiße das zum Beispiel "Wenn schon ein Auto, dann nur ein kleines." Wer Energie spare für wichtig halte, der mache das in seinem Haushalt oder am Arbeitsplatz, ohne daraus eine Programmatik abzuleiten. Die persönliche Verantwortung stehe im Vordergrund. Diese Strategie sei keineswegs ineffektiv - im Gegenteil.

"Es ist der stete Tropfen auf den heißen Stein. Und eines Tages ist der Stein kalt oder brüchig und es gibt einen Durchbruch." Klaus Hurrelmann, Jugendforscher

Sozialen Medien

Die sozialen Netzwerke sind die Hauptmedien, innerhalb derer man sich austausche, so Hurrelmann. Ein Beispiel ist seiner Meinung nach das Crowdfunding - eine Gemeinschaftsfinanzierung auf Spendenbasis. Davon bekomme nicht immer die gesamte Öffentlichkeit Kenntnis - dies sei ein großer Unterschied zur Generation vorher, die auf öffentlichkeitswirksame Maßnahmen gesetzt habe.