"Die Situation ist die, dass wir es unterhalb des Golfs von Neapel, wo auch die Phlegräische Felder und der Vesuv lokalisiert sind, mit einem schlafenden Supervulkan zu tun haben", sagt der
Seismologe Marco Bohnhoff.
Dieser Vulkan lange ruhig geblieben, berge aber mittel- und langfristig wieder das Risiko eines Ausbruchs, so der Experte vom Deutschen Geoforschungszentrum GFZ in Potsdam.
"Der Vesuv ist den meisten ein Begriff. Er ist zuletzt vor 2000 Jahren ausgebrochen. So ein Ausbruch steht langfristig wieder bevor. Kurzfristig eher nicht. Aber es knistert unterhalb des Vulkans, das führt immer wieder zu Erdbeben – so auch letzte Nacht."