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Produktion bei Dürr

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Wirtschaft sieht in Wahlausgang Risiken und Chancen

Wirtschaft und Verbände reagieren gelassen auf den überraschenden Ausstieg der SPD aus der großen Koalition. Ein Jamaika-Bündnis halten viele für machbar, solange Angela Merkel nur Kanzlerin bleibt. Von Felix Lincke

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Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Der Maschinenbauverband VDMA sieht offenbar kein Problem darin, dass die Bundeskanzlerin sich nach dem Ausstieg der SPD gleich zwei neue Koalitionspartner suchen muss. Die neue Regierung aus Union, FDP und Grünen müsse ein klares Signal für einen digitalen Aufbruch senden. Mehr Bildung und Forschung sowie eine innovationsfreundliche Steuerpolitik stehen ebenfalls auf der Liste der Maschinenbauer.

Finanzwirtschaft vertraut auf Angela Merkel

Auch in der Finanzwirtschaft vertraut man bei der Regierungsbildung ganz auf die Fähigkeiten von Angela Merkel. Wer wenn nicht sie, sei in der Lage parteiübergreifend das erste Jamaika-Bündnis im Bund zu schmieden, heißt es bei der Deutschen Bank.

Handwerk warnt vor Hängepartie

Der Zentralverband des deutschen Handwerks ZDH warnte vor einer Hängepartie bei der Regierungsbildung. Monatelange Verhandlungen bedeuteten Stillstand und Unsicherheit, wie es in der Steuer-, Wirtschafts-, Energie- und Arbeitsmarktpolitik weitergeht. Eine Jamaika-Koalition bietet für den ZDH aber auch die Chance, Zukunftsthemen mit neuen Lösungsansätzen anzugehen und Deutschland einen Modernisierungsschub zu geben.