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Euro Geldscheine und Münzen.

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Staatsschulden sind weiter gesunken

Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen haben so wenig Schulden wie seit Jahren nicht mehr. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, standen sie Ende September mit etwa 1.973 Milliarden Euro bei Banken und Privatunternehmen in der Kreide.

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Im Jahresvergleich sind das laut Statistischem Bundesamt 2,9 Prozent weniger Schulden als in den ersten drei Quartalen des vergangenen Jahres. Es ist damit der niedrigste Wert, seit die Behörde im Jahr 2011 angefangen hat, diese Statistik zu erheben.

Bayern hat 16 Prozent weniger Schulden

Am stärksten konnten die Bundesländer Schulden abbauen. Sie reduzierten die Last um 3,8 Prozent auf rund 590 Milliarden Euro. Besonders hohe Rückgänge meldeten Sachsen mit 16,3 Prozent, Bayern mit 16 Prozent und Hessen mit 13,3 Prozent. In Hamburg (+ 2,1 Prozent) und Thüringen (+ 4,3 Prozent) stiegen die Schulden. Die Kommunen konnten in fast allen Ländern Schulden abbauen. Nur in Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein stand ein leichtes Plus zu Buche.

Der Grund für die gute Lage ist vor allem der anhaltende Wirtschaftsboom in Deutschland, der Geld in die öffentlichen Kassen spült.