Siemens jedenfalls hat mit den neuen digitalen Geschäftsfeldern bereits 5,2 Milliarden Euro umgesetzt; ein Jahresplus von zwanzig Prozent. Die Gäste aus aller Welt treffen sich mit Top-Managern und Wissenschaftlern des Konzerns; mit dabei sind auch wichtige Siemens-Kunden aus der Industrie.
Computersimulation spart Entwicklungskosten
Egal, was künftig produziert wird: immer geht es um das Sammeln und um die Analyse großer Datenmengen. Der gesamte Prozess – vom ersten Entwurf über das Endprodukt bis hin zur Wartung – alles wird im Computer simuliert. Durch die „Digitale Fabrik“ werden neue Produkte schneller marktreif. Zusammen mit Automatisierung und Prozesstechnik gehört das künftig zum Kerngeschäft von Siemens.
Ganz anders als die großen fossilen Kraftwerke, bei denen sich kaum Synergien, also Kostenvorteile, im Verbund mit den anderen Bereichen heben lassen.
Börsengang der Medizintechnik
Die Medizintechnik wird zwar abgespalten und an die Börse gebracht; aber Siemens behält die Mehrheit und will sich auch in diesem Bereich forschungsstark zeigen. Wichtig ist, dass das heute auch die vielen Analysten so sehen. Schließlich sind sie es, die die Aktie zum Kauf empfehlen – oder die dazu raten, sie zu verkaufen.