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Flieger der Billig-Airlines Transavia, Ryanair und Easyjet

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Ryanair trotzt Turbulenzen

Die Turbulenzen im letzten Jahr haben Europas größter Billigflieger Ryanair weniger durchgerüttelt als erwartet. Trotz sinkender Ticketpreise und tausender gestrichener Flüge legte die irische Airline gute Geschäftszahlen vor.

Den Gewinn stieg um 10 Prozent auf 1,45 Milliarden Euro. Außerdem konnte die Airline ihre Flieger zu 95 Prozent füllen - deutlich besser als jede andere Fluggesellschaft. Die Zahl der Fluggäste erhöhte sich nach Angaben des Unternehmens zwischen dem 1. April 2017 und dem 31. März 2018 um neun Prozent auf 130,3 Millionen. Die größten Wachstumsmärkte waren Deutschland, Italien und Spanien. 

Fluggesellschaft in Turbulenzen

Ryanair hatte in den vergangenen Monaten zu kämpfen. Im Herbst und Winter musste das Unternehmen 20.000 Flüge streichen - nach eigener Darstellung wegen eines Planungsfehlers beim Urlaub der Piloten. Außerdem gab es die ersten Warnstreiks in der Geschichte des Unternehmens, weil zunehmend Unmut über die Arbeitsbedingungen herrschte. Inzwischen erkannte Ryanair in mehreren Ländern Pilotengewerkschaften offiziell an und verabschiedete sich damit von einer jahrzehntelangen Unternehmenspraxis.