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Neues Abgas-Prüfverfahren beschäftigt Audi

Die Zulassungsprobleme durch das neue Abgasprüfverfahren WLTP beschäftigen diese Woche die Audi-Belegschaft und wohl auch den Aufsichtsrat. Das Kontrollgremium trifft sich heute zu seiner Sitzung in Ingolstadt. Von Susanne Pfaller

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Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Die Aufsichtsräte werden sich heute viel Zeit nehmen müssen. Denn derzeit gibt es bei Audi viele Baustellen. Nur eine davon dürfte die Dieselkrise sein, samt der laufenden Ermittlungen gegen das Unternehmen im Allgemeinen und den verhafteten Audi-Chef Rupert Stadler im Besonderen.

Neuer Prüfstandard wirbelt Branche durcheinander

Die Zulassungsprobleme durch das neue Abgasprüfverfahren WLTP beschäftigen die ganze Autobranche und damit wohl mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch die Audi-Aufsichtsräte. Derzeit verhandelt das Management mit den Arbeitnehmern, wie damit umgegangen werden soll, dass ab Herbst vielen Audis die Zulassung nach dem dann geltenden WLTP-Verfahren fehlt. Im Raum steht die Frage, wie man ab 1. September in der Produktion darauf reagieren soll. Vorbild könnte VW sein. Dort drosselt man die Produktion durch Einführung der Vier-Tage-Woche.

Audi-Beschäftige befürchten Einkommensverlust

Die Audi-Belegschaft sorgt sich seit Wochen, dass weniger Arbeit unterm Strich auch weniger Geld bedeuten könnte. Dieses Thema überlagert für viele Arbeitnehmer sogar die Diskussion um den Dieselskandal mitsamt der Verhaftung des mittlerweile beurlaubten Audi-Chefs Rupert Stadler.