Doch ein negativer Trend des Vorjahres setzt sich fort: Der starke Euro verhindert höhere Gewinne. Der Euro stieg im ersten Quartal mit 1,25 Dollar auf die höchsten Kurse seit gut drei Jahren. Das bekam die weltweit tätige Allianz vor allem bei ihrem Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft in den USA zu spüren. Allein der Wechselkurs drückte das Quartalsergebnis um über 140 Millionen Euro. - Ein Trend, der zuletzt bei fast alle deutschen Konzernen zu beobachten ist, die weltweit tätig sind und für die der Dollar die wichtigste Auslandswährung ist. Für die Allianz bedeutet das, sie steigerte im ersten Quartal ihrem Umsatz um fünf Prozent, verdiente operativ aber sechs Prozent weniger.
Pimco aus der Krise gekommen
Trotzdem sieht sich der Versicherer, der traditionell nur sehr konservative Jahresprognosen macht, auf einem guten Weg, das angestrebte Bruttoergebnis von elf Milliarden Euro zu erreichen. Über Jahre hinweg war der amerikanische Vermögensverwalter Pimco das Sorgenkind im Konzern. Doch die Zeiten, in denen große Investoren ihre Gelder abzogen, scheinen vorbei zu sein. Pimco sammelte fast 20 Milliarden Euro frisches Kapital ein.