"Es besteht der Anfangsverdacht, dass die BMW AG eine prüfstandsbezogene Abschalteinrichtung verwendet", teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die Ermittlungen stünden aber erst ganz am Anfang.
BMW bestätigte, dass Räume in der Konzernzentrale, im Forschungs- und Innovationszentrum in München und im Dieselmotorenwerk im österreichischen Steyr durchsucht wurden. Die Razzien stünden "im Zusammenhang mit einer fehlerhaft zugeordneten Software".
BMW hatte im Februar selbst mitgeteilt, dass rund 11.000 Dieselautos mit einer falschen Abgas-Software ausgestattet worden seien. Die Konzernleitung sprach von einem Versehen und keiner gezielten Manipulation der Abgasreinigung.