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Beschäftigte bei Audi in Ingolstadt

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Deutsche Industrie erreicht Jobrekord

Die deutsche Industrie hat mit der anziehenden Konjunktur ihr Personal deutlich aufgestockt. Ende April waren knapp 5,6 Millionen Personen in Betrieben mit mindestens 50 Beschäftigten tätig, laut Statistischem Bundesamt ein Rekordwert.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Die Beschäftigtenzahl lag damit um 146.000 oder 2,7 Prozent höher als im April 2017, so die Statistikbehörde, und erreichte den höchsten Stand seit Beginn der Zeitreihe 2005. Am stärksten stieg die Beschäftigtenzahl bei der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten sowie elektronischen und optischen Erzeugnissen mit einer Zunahme von 4,1 Prozent. Ein überdurchschnittliches Plus gab es auch im Maschinenbau mit 3,4 Prozent sowie in der Herstellung von Metallerzeugnissen mit 3,3 Prozent. Vor allem in der Metallerzeugung und -bearbeitung (plus 1,4 Prozent) erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten dagegen unterdurchschnittlich.

Zuletzt haben sich die Aussichten für die deutsche Wirtschaft auch wegen des Handelsstreits mit den USA eingetrübt. Viele Experten gehen davon aus, dass der Höhepunkt des Aufschwungs schon vorbei ist. Die Entwicklung am Arbeitsmarkt hinkt der Konjunktur aber üblicherweise hinterher.