Siemens will seine Kraftwerksparte ausgliedern und an die Börse bringen. Das teilte das Unternehmen vor kurzem mit. Zudem ist vorgesehen, die Beteiligung an Siemens Gamesa an die neue Gesellschaft zu übertragen. Deren Börsengang werde bis zum September 2020 angestrebt, heißt es weiter. Der Konzern will an der abgespaltenen Energiefirma anfänglich etwas weniger als 50 Prozent halten und auf Sicht die Sperrminorität nicht unterschreiten. Nachdem die Meldung erst nach Börsenschluss kam, haben die Investoren erst morgen wieder die Möglichkeit, auf diese Nachrichten zu reagieren.
DAX steht weiter unter Druck
Der DAX hat heute seine Talfahrt fortgesetzt. Er knickte um 1,6 Prozent ein und sank auf 12.093. Die Sorge vor einer Eskalation des Handelsstreits zwischen den USA und China hat die Märkte weiterhin fest im Griff. Mit Spannung wird auf die nächste Gesprächsrunde zwischen beiden Seiten gewartet. Belastet wurde der Handel zudem von der Nachricht, dass die EU-Kommission ihren Konjunkturausblick für die Eurozone erneut nach unten korrigiert hat. Auch die Vorgaben von der Wall Street sind trübe, der Dow Jones verliert aktuell 1,5 Prozent. Der Euro steht bei 1,11 70 Dollar.