ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: Trump als Börsen-Spielverderber

Wenige Twitter-Zeilen können an den Aktienmärkten ein Beben auslösen. Das hat zum Auftakt der Woche Donald Trump unter Beweis gestellt. Die Drohung, chinesische Produkte mit neuen Strafzöllen zu belegen schickte die Aktienmärkte ins Minus.

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Zum Start der neuen Börsenwoche hat der US-Präsident vielen Anlegern die Laune verdorben. In der Nacht hatte Donald Trump einen seiner vielen Tweets abgesetzt. Diese Kurzmitteilung hatte es aber in sich: Schon ab Freitag sollen Strafzölle auf chinesische Importe massiv ausgeweitet werden. Trump will damit den Druck in den Handelsgesprächen mit Peking erhöhen. Diese Ankündigung kam völlig überraschend. Denn bis vor kurzem hatte der US-Präsident den Fortschritt in den laufenden Gesprächen gelobt.

Massive Kursverluste

An den Börsen in Asien, vor allem in China, kam es in der Folge zwischenzeitlich zu fast schon panikartigen Verkäufen. Auch am deutschen Aktienmarkt ging es deutlich nach unten. Der DAX fiel um 1 Prozent zurück auf 12.287 Punkte. Nach Einschätzung von Händlern dürfte der Handelskonflikt ein bestimmendes Thema dieser Börsenwoche bleiben. Allerdings kommen auch noch zahlreiche Unternehmenszahlen, etwa von Siemens. Der Dow Jones gab um 0,3 Prozent nach. Und der Euro notierte bei 1,1205 Dollar.