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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: US-Behörde bestätigt Bayer-Konzern

Ist das die Wende in den Glyphosat-Verfahren? Jetzt hat die US-Umweltbehörde bestätigt, dass der Unkrautvernichter bei sachgemäßer Anwendung nicht krebserregend sei. Der Pharmariese muss in den USA mit Zahlungen in Milliardenhöhe rechnen.

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Die amerikanische Umweltbehörde hält Glyphosat nicht für krebserregend – bei sachgemäßer Anwendung. Bayer hat sich zu dieser Aussage der Umweltbehörde noch nicht geäußert, aber sie bestätigt natürlich die grundsätzliche Auffassung des Konzerns. Das sieht allerdings ein Gericht in San Francisco anders und verhängte hohe Schadenersatzzahlungen. Das wiederum löste im Konzern ein Beben aus. Bei der Hauptversammlung vergangene Woche verweigerten die Aktionäre Bayer-Chef Baumann die Entlastung – zum ersten Mal in der Geschichte eines DAX-Unternehmens ist dies einem amtierenden Vorstand widerfahren.

Aktienkurs halbiert

Die Aktie kostete zuletzt etwas weniger als 60 Euro. Sie hat sich damit seit der Monsanto-Übernahme fast halbiert. Ein kleines Trostpflaster für die Aktionäre gibt es morgen. Dann wird die Dividende ausgezahlt. Sie ist mit 2,80 Euro unverändert hoch und soll offenbar dazu dienen, die Gemüter zu beruhigen. Der Euro kostet 1, 12 20 Dollar.