Trotz erbitterten Widerstandes des traditionellen Taxi-Gewerbes: Der Fahrdienst-Anbieter Uber expandiert in Deutschland weiter. Jetzt startete die amerikanische Firma ihre Dienste in Köln und damit in der fünften deutschen Region. Das hiesige Geschäftspotenzial für seine Firma sei groß, sagte Uber-Deutschlandchef Christoph Weigler. Dabei verwies er unter anderem darauf, dass im vergangenen Jahr Handynutzer in Köln 300.000 Mal vergeblich versucht haben, über die Firmen-App ein Fahrzeug zu bestellen - dies waren oft Touristen, die Uber in ihrer Heimat schon nutzen.
Uber geht an die Börse
Die Uber-Dienste gibt es bereits in Berlin, München, Düsseldorf und Frankfurt/Main. Geld für die Expansion will sich die Firma auch über einen milliardenschweren Börsengang holen. Entsprechende Pläne legte Uber nach Handelsende an der Wall Street vor. Der Dow Jones trat angesichts von Konjunktursorgen auf der Stelle. Hierzulande stützte der verschobene Brexit die Kurse. Der DAX stieg um 0,3 Prozent auf 11.935 Punkte. Und der Euro notierte bei 1,1255 Dollar.