In ihrer regelmäßig erscheinenden PwC-Studie heißt es, die Manager von Deutschlands zweitwichtigstem Industriezweig gingen nur noch von einem durchschnittlichen Umsatzwachstum von gut 3 Prozent aus. Vor einem Jahr lagen die Erwartungen mit 8 Prozent noch mehr als doppelt so hoch. Die schlechteren Aussichten machen sich angeblich bereits jetzt in der Produktion bemerkbar.
Fabriken weniger ausgelastet
Die durchschnittliche Auslastung lag im ersten Quartal dieses Jahres bei nur noch 91,4 Prozent - dem niedrigsten Wert seit zwei Jahren. Damit seien die deutschen Maschinenbauer zwar weiterhin sehr gut ausgelastet, doch die Anzeichen einer Abkühlung seien deutlich erkennbar, hieß es. Als Gründe für den rückläufigen Trend werden u.a. die anhaltenden Unwägbarkeiten im internationalen Handel und der massive Strukturwandel in der Automobilindustrie genannt.
DAX stoppt Abwärtsbewegung
Die Studie wird sicher auch an den Aktienmärkten Thema sein, wenn es losgeht an den deutschen Börsen. Gestern hatte der DAX nach zwei Verlust-Tagen wieder ein halbes Prozent Plus geschrieben. Mit 11.906 Punkten näherte sich das Börsenbarometer wieder der 12.000er-Marke, die ja am vergangenen Donnerstag erstmals seit Oktober wieder überwunden worden war. Und damit noch zum Euro: der steht kaum verändert bei 1,12 80 Dollar.