Dass die US-Notenbank das Tempo bei der Zinswende herausnimmt, war nach vier Erhöhungen im vergangenen Jahr erwartet worden. Dass sie in diesem Jahr komplett auf eine Anhebung verzichtet, überrascht dann doch. Möglicherweise ist das ein Anzeichen, dass die FED eine stärkere Abkühlung der US-Konjunktur erwartet als bislang angenommen. Vereinzelt spekulieren Volkswirte bereits, dass sie möglicherweise sogar zu Zinssenkungen gezwungen wird. Der Internationale Währungsfonds hat schon vor Wochen seine Prognosen auf 2,5 Prozent in diesem und auf 1,8 Prozent im nächsten Jahr reduziert.
Google steckt EU-Strafe weg
Die US-Börsen reagieren recht unterschiedlich. Der Dow Jones schloss ein halbes Prozent tiefer bei 25 748, der NASDAQ legte 0,1 Prozent zu. Die Aktie der Google-Mutter Alphabet zeigte sich von der erneuten Milliardenstrafe der EU unbeeindruckt und schloss rund 2 Prozent höher. Der DAX verlor 1,6 Prozent. Der Euro kostete 1, 14 40 Dollar.