ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Axel Springer vor ungewissen Zukunft an der Börse

Die Stimmung an den Börsen bleibt schlecht. Dow Jones und DAX schließen leichter. Für Gesprächsstoff sorgt am Abend der MDAX-Konzern Axel Springer.

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Der Chef der Internationalen Luftverkehrsvereinigung IATA rechnet nicht vor August mit der Wiederzulassung der Boeing 737 MAX. Für Maschinen dieses Typs war im März ein weltweites Flugverbot verhängt worden, nachdem innerhalb von wenigen Monaten zwei dieser Flugzeuge unter ähnlichen Umständen abgestürzt waren. Die Aktien von Boeing gehörten heute zu den größeren Verlierern an der Wall Street. Die Titel büßten 1,7 Prozent ein.

Börsen bleiben unter Druck

Ansonsten war die Stimmung an den US-Börsen belastet unter dem sich hinziehenden Handelsstreit zwischen den USA und China. China deutete an, als Reaktion auf US-Strafzölle die Ausfuhr Seltener Erden zu beschränken. Diese Rohstoffe werden unter anderem zur Produktion von Elektronik-Bauteilen oder Elektroauto-Batterien benötigt. Der Dow Jones verlor 0,9 Prozent, der Nasdaq Index schloss 0,8 Prozent leichter. An den deutschen Börsen knickte der DAX um 1,6 Prozent ein und fiel auf 11.838.

Zukunft von Springer an der Börse ungewiss

Interessant dürfte die Entwicklung der Springer-Aktien werden. Der Medienkonzern verhandelt mit dem Finanzinvestor KKR über eine strategische Beteiligung. Der Verhandlungsstand sehe vor, dass die Amerikaner zusammen mit Beteiligungsgesellschaften von Friede Springer und Vorstandschef Mathias Döpfner ein Kaufangebot für die restlichen Springer-Aktien vorlegten. Ob es zu den beschriebenen Schritten und «anschließenden gesellschaftsrechtlichen Strukturmaßnahmen» komme, sei aus Sicht des Vorstands derzeit offen. Der Euro notiert leichter bei 1,11 35 Dollar.