Der deutsche Aktienmarkt hat den Handel soeben mit fallenden Kursen begonnen. Der DAX verliert 3,1 Prozent auf 9.633 Punkte. Die Aktien der Münchener Rück fallen um 2,6 Prozent, nachdem der Rückversicherer seine Ziele für dieses Jahr gestrichen hat. Eine ähnliche Nachricht kommt nun vom Autozulieferer Continental. Der Konzern nimmt ebenso seinen Ausblick für dieses Jahr aufgrund der Virus-Krise zurück. Vom Unternehmen heißt es, wegen der andauernden und starken Dynamik der durch die Pandemie hervorgerufenen Entwicklung ist derzeit nicht abzuschätzen, wann ein neuer Ausblick gegeben werden kann. Continental-Papiere büßen fast 6 Prozent ein. Damit sind sie die größten Verlierer im Index.
Überangebot an Rohöl
Zur schlechten Stimmung tragen auch die Vorgaben von der Wall Street und den Märkten in Asien bei. Die Rezessionssorgen werden auch dort größer. Der Nikkei in Tokio schloss 4,5 Prozent im Minus. Auch der Ölpreis gibt wieder nach. Der Preis für das Barrel Nordseeöl der Sorte Brent zur Auslieferung im Juni fällt auf 25,60 Dollar. Begründet wird das vor allem mit einem Überangebot und stärker als erwartet gestiegenen Rohöllagerbeständen in den USA. Und am Devisenmarkt ist der Euro gut 1,09 77 Dollar wert.