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Börse: Zinshoffnungen geben Rückenwind

Börse: Zinshoffnungen geben Rückenwind

Wie geht es weiter mit den Zinsen in den USA? Das ist seit Tagen Thema an den Börsen. Gestern hat US-Notenbankchef Jerome Powell die Zinshoffnungen an den Märkten angefacht. Das hat den Kursen Auftrieb gegeben.

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Wegen der sich abschwächenden Weltkonjunktur und der anhaltenden Handelskonflikte hoffen die Anleger seit längerem schon auf sinkende US-Zinsen. Diese Hoffnungen wurden durch die starken Daten vom US-Arbeitsmarkt vergangen Woche aber deutlich gedämpft. Gestern jedoch hatte US-Notenbankchef Powell vor dem US-Kongress erklärt, die Fed stehe bereit, angemessen zu handeln, um nachhaltiges Wachstum zu sichern. Anleger haben das als klares Signal für eine baldige Zinssenkung interpretiert.

Börsianer rechnen mit US-Zinssenkung Ende Juli

Eine Rücknahme des US-Leitzinses um einen Viertel-Prozentpunkt Ende des Monats gilt an den Märkten fast als ausgemachte Sache. Zumal sich in der letzten Fed-Sitzung im Juni acht der 17 Währungshüter für niedrigere Zinsen im zweiten Halbjahr ausgesprochen hatten. Das zeigte das gestern veröffentlichte Sitzungsprotokoll. Das gibt den Börsen Rückenwind. Der Nikkei-Index in Tokio gewinnt 0,5 Prozent, der Hang Seng in Hong Kong 1,2 Prozent. In New York hatte der Dow Jones 0,3 Prozent gewonnen, der Nasdaq 0,8 Prozent. Der Euro steht am Morgen bei 1, 12 75 Dollar.