ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: Zinsängste lasten auf Dow und DAX

Es war paradox, was sich an den deutschen Börsen abspielte: Die Konjunkturerwartungen der Finanzexperten - zusammengefasst im ZEW-Indikator - sind so gut wie seit über 21 Jahren nicht mehr. Die Aktien-Kurse stürzten dagegen steil nach unten.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Der DAX fiel zeitweise fast bis auf 15.000 Punkte. Am Ende waren es 15.120, was aber immer noch einem Minus von fast 2 Prozent entsprach. Die Anleger sorgten sich, dass die Inflationsraten stark steigen könnten und sich die Notenbanken – trotz aller Beteuerungen - deshalb doch zu Zinserhöhungen genötigt sehen könnten.

Thyssen Krupp bekommt den größten Dämpfer

Den größten Rückschlag unter den großen und mittelgroßen Werten musste Thyssen Krupp einstecken. Hier knickte der Kurs um 10 Prozent ein, nachdem nun ein Börsengang der Stahlsparte erst einmal vom Tisch ist.

Auch an der Wall Street ging es kräftig abwärts, um rund eineinhalb Prozent beim Dow Jones. Immerhin der Nasdaq-Index schloss kaum verändert, da hatte es am Vortag bereits ein dickes Minus gegeben. Grund überall: die Zinsängste. Und schauen wir noch zum Euro: der steht zu US-Börsenschluss bei 1,21 50 Dollar.