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Börse: Wirecard-Untersuchungsausschuss befragt zu Guttenberg

Wirecard-Aktien bewegen sich deutlich auf und ab. Im DAX sind sie ja nicht mehr. Der Wirecard-Untersuchungsausschuss setzt seine Befragungen fort. Die Aussicht auf weiter billiges Notenbankgeld bleibt. Die Aktienkurse steigen weiter.

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Der frühere Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg sieht sich offenbar nicht in den Bilanzskandal von Wirecard verwickelt. Er war für den Zahlungsabwickler als externer Berater tätig. Diese Rolle hat er nun verteidigt und sieht sich nach eigenen Angaben selbst als Opfer in dem Finanzskandal. Zu keinem Zeitpunkt habe seine Firma Kenntnis vom Bilanzbetrug oder der Geldwäsche des ehemaligen Dax-Konzerns gehabt.

Seine Beratungsfirma Spitzberg Partners sei weder eine Staatsanwaltschaft noch ein Wirtschaftsprüfer, sagte zu Guttenberg heute in Berlin. Seine Firma habe ein begrenztes Wissen gehabt und genauso spät wie die Öffentlichkeit von dem Betrug erfahren. Weiter erklärte er, mit dem Wissen von heute, hätte er sich nicht für den Zahlungsabwickler eingesetzt.

Inflation bleibt schwach

Wirecard-Aktien sind mit einem Wert von gut 40 Cent inzwischen Spielball von Spekulanten. Gestern verloren sie zeitweise ungefähr zwischen drei und fünf Prozent. Momentan steigen sie um rund 2,5 Prozent. Der DAX legt den vierten Tag in Folge zu. Er steigt um 0,8 Prozent auf 13.675 Punkte. Die Aussicht auf weiteres billiges Notenbankgeld bleibt, zumal die Preise in der Euro-Zone tendenziell weiter sinken. Und der Euro ist 1,22 31 Dollar wert.

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