ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: Welche Strategie hat der neue Commerzbank-Chef?

Der Blick der Anleger ist auf die Commerzbank gerichtet. Sie wurde in der Finanzkrise 2008/2009 teilverstaatlicht und steckt noch immer tief in den roten Zahlen. Heute stellt der neue Chef der Bank Manfred Knof erstmals die Jahresbilanz vor.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Wichtige Eckdaten der Jahresbilanz sind bereits bekannt. Wegen einer höheren Risikovorsorge für faule Kredite, Umbaukosten und Abschreibungen auf Firmenwerte ist ein Verlust von 2,9 Milliarden Euro angefallen. Die Commerzbank hatte zuletzt einen harten Sparkurs angekündigt, den Abbau von 10.000 Stellen und die Schließung fast jeder zweiten Filiale.

Harter Sparkurs, aber was noch?

Die Anleger sind nun vor allem gespannt auf weitere Ideen des neuen Chefs, wie er neben des harten Sparkurses die Bank in die schwarzen Zahlen bringen will. Zudem erhoffen sie sich Hinweise, welche Risiken Knof durch die Corona-Krise noch sieht und in welchem Ausmaß die auf Mittelständler ausgerichtete Bank Kreditausfälle erwartet.

Wenig internationale Impulse für den Start des DAX

An den Märkten ist es heute ruhig. Wichtige Börsen in Asien, auch die in Tokio sind heute Feiertags-bedingt geschlossen. In New York verbuchte der Dow Jones gestern ein kleines Plus von 0,2 Prozent, der Nasdaq dagegen gab 0,3 Prozent ab. Der Markt habe schnell stark zugelegt, heißt es von Analysten. Da seien Gewinnmitnahmen und eine Verschnaufpause nicht ungewöhnlich, sondern eher gesund. Der Euro steht bei 1, 21 28 Dollar.