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Börse: Weiterer Bieter für Osram

Börse: Weiterer Bieter für Osram

Um den Münchner Lichtkonzern Osram zeichnet sich eine Bieterschlacht ab. Der Verkauf an die US-Investoren Bain und Carlyle schien bereits eine abgemachte Sache. Doch will der österreichische Chiphersteller AMS mitmischen.

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AMS hat eine – so wörtlich – "unverbindliche Interessensbekundung" abgegeben. Man wolle noch die Bücher von Osram prüfen. Vorläufig bewerte man den Lichtkonzern aber mit 38,50 Euro je Aktie, heißt es. Die US-Investoren bieten derzeit nur 35 Euro.

Osram-Vorstand ist skeptisch

In der Münchner Zentrale von Osram reagiert man skeptisch. Dort heißt es, die "Transaktionswahrscheinlichkeit" mit der österreichischen Firma sei "sehr gering". Die Anleger reagierten immerhin erfreut. Der Aktienkurs von Osram kletterte am Abend im außerbörslichen Handel auf über 35 Euro. Insgesamt war die Stimmung gut an den deutschen Aktienmärkten. Der DAX kam ein halbes Prozent voran auf 12.387 Punkte. In New York blieben Dow Jones und Nasdaq jeweils leicht im Plus stehen. Der Euro pendelt um 1,1260 Dollar.