Der blaue Bulle, das Maskottchen der Frankfurter Börse, sitzt vor der Kurstafel im Börsenraum.
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Börse: Tag der schlechten Nachrichten

Niemand nannte den Namen Donald Trump. Aber als WTO, IWF und Weltbank ihre schlechten Konjunkturprognosen veröffentlichten, verwiesen sie auf die negativen Folgen der vielen internationalen Handelskonflikte und politischen Krisen.

Über dieses Thema berichtet: Börse am .

Es war ein Tag der schlechten Nachrichten: WTO, IWF und Weltbank warnen vor einer Abschwächung der Weltwirtschaft. Die WTO hat ihre Jahresprognose für dieses Jahr sogar auf 1,2 Prozent halbiert. Die USA drohen in eine Rezession zu schlittern, das signalisiert der neueste Einkaufsmanager-Index, der auf den tiefsten Stand seit 10 Jahren gefallen ist. Kein Wunder, dass die Börsen nachgaben. In New York schloss der Dow Jones 1,3 Prozent tiefer bei 26 562. Die US-Notenbank wird wohl in diesem Jahr noch zweimal ihre Zinsen senken müssen, spekulieren viele Anleger. Wenn ja, dann hätte es 2019 vier Senkungen gegeben.

Gute Nachrichten von BMW und Co.

In diesem düsteren Umfeld gab es auch gute Nachrichten: BMW und Mercedes konnten in den USA im September ihre Verkaufszahlen steigern. VW musste einen Einbruch hinnehmen, absolviert aber bislang ein gutes Absatzjahr in den USA. Die Autoaktien tendieren trotzdem leichter. Sie schlossen sich dem schwachen Trend des Gesamtmarktes an. Der DAX verlor 1,3 Prozent auf 12 264 Punkte. Der Euro kostete 1, 09 40 Dollar.