ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: Sorge vor mutiertem Coronavirus

Über Monate haben Demokraten und Republikaner in den USA über ein weiteres Corona-Hilfspaket gestritten, jetzt haben sie sich geeinigt. Doch die Freude darüber an den Märkten wird gedämpft durch die neue Variante des Coronavirus.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Das Konjunkturpaket umfasst Corona-Hilfen im Volumen von rund 900 Milliarden Dollar. Das haben die Chefs von Republikanern und Demokraten in der Nacht verkündet. Es könnte noch heute verabschiedet werden. Vorgesehen seien unter anderem weitere Finanzhilfen für kleine Betriebe und eine zeitlich begrenzte Aufstockung von Arbeitslosenhilfen um 300 Dollar wöchentlich. Bürger mit einem bestimmten Höchsteinkommen sollen einmalig eine direkte Hilfszahlung in Höhe von 600 Dollar pro Kopf bekommen. Auch Geld für Schulen, Kinderbetreuung und für die Verteilung der Impfstoffe im Land sei eingeplant.

Zurückhaltung an den Börsen

In Asien wird die Freude der Anleger über das US-Konjunkturpaket gedämpft. Die Sorge vor der neuen, möglicherweise noch ansteckenderen Variante des Corona-Virus schürt die Furcht vor neuen und längeren Lockdowns, um das Virus einzudämmen. In Tokio schloss der Nikkei-Index soeben mit einem kleinen Minus von 0,2 Prozent und dem Endstand von 26.714 Yen. In Hongkong steht ein Minus von 0,2 Prozent zu Buche, in Seoul ein kleines Plus von 0,2 Prozent. In Shanghai hingegen geht es um 0,7 Prozent hinauf. In New York hatte der Dow Jones am Freitag 0,4 Prozent verloren. Der Euro steht bei rund 1, 21 90 Dollar.