Die Bayer-Aktie ist kurz nach Handelsstart mit 3,5 Prozent ins Minus gerutscht. Damit ist sie größter DAX-Verlierer. Zwar hat der im Juni übernommene US-Saatgutriese Monsanto dem Bayer-Konzern über Schwächen im zweiten Quartal hinweggeholfen. Von April bis Juni legte der bereinigte Betriebsgewinn um 3,9 Prozent zu auf 2,3 Milliarden Euro. Doch damit wurden die Prognosen leicht verfehlt, monieren Händler. Zudem sei der wegen der Monsanto-Übernahme revidierte Ausblick zu vorsichtig ausgefallen.
Monsanto-Übernahme in der Diskussion
Viele Investoren zweifeln, ob die 63 Milliarden Dollar für die Übernahme von Monsanto wirklich eine kluge Investition gewesen ist. Denn sie könnte weitere Milliarden verschlingen, die womöglich für endlose Prozesse plus Schadenersatz-Zahlungen in den USA aufgewendet werden müssen.
Schwacher Start des DAX
Der DAX hat nach schwachen Vorgaben den Handelstag mit einem Minus angefangen. Rund 10 Minuten nach seinem Start verliert er 0,6 Prozent auf 12.136 Punkte. Zuvor hatte der Nikkei-Index an der Börse in Tokio mit einem Minus von 0,5 Prozent geschlossen bei 22.581 Yen. Der Dow Jones hatte gestern an der Wall Street 0,1 Prozent verloren. Der Euro steht bei 1, 15 60 Dollar.