Die hohen Infektionszahlen mit dem Coronavirus vor allem in den USA haben Konjunktursorgen an den Märkten ausgelöst. Das hat an den US- Börsen gestern die Tech-Aktien an der Nasdaq gedrückt. Der Nasdaq-Composite verlor 2,1 Prozent. Das geht auch an den deutschen Aktienmärkten nicht spurlos vorüber. Die Papiere des Chip-Herstellers Infineon sind kurz nach Handelsstart größte Verlierer im DAX mit einem Minus von 3,3 Prozent gefolgt von den Aktien des Software-Konzerns SAP mit minus 3,1 Prozent. Der DAX verliert 1,3 Prozent auf 12.628 Punkte. Der Technologieindex TECDAX büßt 2,3 Prozent ein. Beim MDAX beträgt das Minus 1,2 Prozent.
Hellofresh profitiert von der Viruskrise
Gegen den schwachen Trend hat das Papier von Hellofresh im MDAX 4,4 Prozent gewonnen. Geschlossene Restaurants und Kontaktsperren in der Coronavirus-Pandemie haben die Nachfrage nach Kochboxen des Unternehmens steil in die Höhe schnellen lassen. Basierend auf vorläufigen Indikationen rechnet HelloFresh mit einem Konzernumsatz für das zweite Quartal zwischen 965 Millionen und 975 Millionen Euro nach knapp 437 Millionen Euro im gleichen Vorjahreszeitraum.
Der Euro steht bei 1, 13 40 Dollar.