In kaum einer Branche geht derzeit so die Post ab wie in der Biotechnologie; das liegt natürlich auch an der Jagd nach einem Corona-Impfstoff. Der Erfolg von Curevac beim Börsengang in New York sei so etwas wie ein Weckruf für Investoren, heißt es in den Kommentaren. Bei der Suche nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus kooperieren viele Unternehmen miteinander, wie der französische Pharmakonzern Sanofi mit der britischen GlaxoSmithKline.
Sanofi setzt auf Biotech
Für Schlagzeilen sorgt Sanofi heute aber wegen einer geplanten Übernahme. Für 3,7 Milliarden Dollar, das sind umgerechnet 3,1 Milliarden Euro, soll der US-Konzern Principia Biopharma übernommen werden. Geboten sind einhundert US-Dollar je Aktie in bar. Beide Unternehmen seien sich schon einig, heißt es. Mit dieser Übernahme sichert sich Sanofi unter anderem den Zugriff auf einige möglicherweise erfolgreiche Medikamente gegen Autoimmun-Erkrankungen. An der Pariser Börse liegt der Kurs von Sanofi 0,2 Prozent höher.
Der Deutsche Aktienindex tritt bei 12.906 Punkten auf der Stelle. Gesucht sind Infineon, die Deutsche Post und Siemens. Auch der MDAX zeigt sich kaum verändert.
Der Euro notiert mit 1,1850 Dollar.