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Börse: Regulierer überprüfen Paketpreise bei der Post

Börse: Regulierer überprüfen Paketpreise bei der Post

Die Bundesnetzagentur hält die neuen Preise der Deutschen Post, die Privatkunden für Pakete zahlen müssen, für zu hoch. Sie hat deshalb ein förmliches Verfahren eingeleitet. Die Anleger reagieren gelassen. Der DAX ist wenig verändert gestartet.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Man wolle in einem offiziellen Verfahren prüfen, ob die Post ihre Preise missbräuchlich erhöht habe, teilte die Bonner Bundesnetzagentur am Morgen mit. Es gebe deutliche Hinweise, dass die Post einseitig zu Lasten von Privatkunden ungerechtfertigte Erhöhungen der Paketpreise vorgenommen habe, sagte der Präsident der Bundesnetzagentur Homann. Die Regulierungsbehörde vermutet, dass die neuen Paketpreise die tatsächlich anfallenden Kosten überschreiten und unter Wettbewerbsbedingungen nicht verlangt werden.

Beruhigung an den deutschen Börsen

Die Aktionäre reagieren gelassen. Auch darauf, dass die britische Airline British Airways alles China-Flüge gestrichen hat. Im DAX verliert die Post-Aktie kurz nach Handelsstart 0,1 Prozent, das Papier der Lufthansa kann sich von den jüngsten Verlusten etwas erholen und ist um 1,4 Prozent gestiegen. Damit ist sie größter DAX-Gewinner. Der Index selbst ist etwas schwächer gestartet und verbucht jetzt ein kleines Plus von 0,1 Prozent auf 13.341 Punkte. Der Euro steht bei 1, 10 04 Dollar.