ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
Bildrechte: BR / Philipp Kimmelzwinger

Deutsche Börse Frankfurt

Per Mail sharen
Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Börse: Regierungskrise in Rom verunsichert Anleger

Zum Brexit-Chaos und dem Handelsstreit zwischen den USA und China kommt jetzt auch noch die Regierungskrise in Italien. Die Anleger machten lieber mal Kasse.

Über dieses Thema berichtet: Börse am .

Das hochverschuldete Italien sollte eigentlich dringend nötige Reformen auf den Weg bringen und die Schulden abbauen. Doch jetzt ist die Regierung gelähmt und auch nach einer Neuwahl ist zweifelhaft, ob eine neue Regierung reformfreudiger wäre. Mit den Kursen der italienischen Staatsanleihen ist es deutlich abwärtsgegangen. Damit wird es für Rom teurer, neue Schulden aufzunehmen. Der Aktienleitindex in Mailand rutschte heute um 2,5 Prozent ab.

DAX mit deutlichem Wochenminus

Auch beim Deutschen Aktienindex ist es zum Wochenschluss wieder abwärtsgegangen. Der DAX hat 1,3 Prozent eingebüßt auf 11.694 Punkte. Auf Wochensicht beläuft sich das Minus auf rund 1,5 Prozent.

Bayer: Anleger hoffen auf Vergleich

Bei Bayer setzen die Anleger auf einen angeblich acht Milliarden Dollar schweren Glyphosat-Vergleich des Unternehmens in den USA. Damit sollten alle Rechtsstreitigkeiten um das Unkrautvernichtungsmittel beigelegt werden. Allerdings hat der zuständige Mediator einen Vergleich dementiert. Die Bayer-Aktien kamen dennoch 2,5 Prozent voran. In New York gibt der Dow Jones knapp 1 Prozent nach, der Nasdaq knapp 1,5 Prozent. Der Euro ist stabil bei gut 1,12 Dollar.