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Börse: Osram empfiehlt Übernahme durch AMS

Börse: Osram empfiehlt Übernahme durch AMS

Der unter der Krise der Automobilindustrie leidende Licht- und Sensorikkonzern Osram hat gerade erste Eckpunkte zu seiner Jahresbilanz vorgelegt. Das Unternehmen ist tief in die Verlustzone gerutscht und spricht sich für eine Übernahme durch AMS aus.

Über dieses Thema berichtet: Börse am .

Das Unternehmen steht wegen der Schwäche seiner wichtigsten Kundengruppe unter Druck und hat zuletzt Umsätze verloren und deutliche Verluste geschrieben. Im abgelaufenen Geschäftsjahr rutschte Osram mit 343 Millionen Euro in die Verlustzone, im vergangenen Jahr war es noch ein Gewinn von 188 Millionen. Die Dividende fällt daher aus und das Umfeld bleibe weiter schwierig. Die schwache Konjunktur und der Technologiewandel machten weitere strukturelle Anpassungen nötig, so Osram. Und so werde sich das Erreichen der mittelfristigen Ziele um etwa zwei Jahre verschieben.

Osram-Vorstand spricht sich für Übernahme durch AMS aus

Der Konzern empfiehlt das aktuelle 4,6 Milliarden schwere Übernahmeangebot des deutlich kleineren aber profitableren Sensorspezialist AMS aus Österreich. Man habe eine umfangreiche Vereinbarung mit den Österreichern geschlossen. Die Mitarbeiter seien bis Ende 2022 vor fusionsbedingten Kündigungen geschützt.

Gemischtes Bild an den Asienbörsen

In Shanghai steht derzeit ein kleines Minus zu Buche, in Hongkong ein kleines Plus. An der Börse in Tokio schloss der Nikkei vor wenigen Minuten mit einem Plus von 0,8 Prozent. Der Euro kostet 1, 10 34 Dollar.