Die Dienstleistungsbranche in China wächst so langsam wie seit zehn Monaten nicht mehr. Das wird mit schleppender Nachfrage während der zweiten Corona-Welle begründet. Das Caixin/Markit-Barometer signalisiert für Februar Wachstum. Arbeitsplätze sind dabei offenbar verloren gegangen, weil die Firmen sparen. Trotzdem steigen an den chinesischen Aktienmärkte die Kurse. Der Shanghai Composite, der wichtigste Aktienindex in China, legt um rund 1,5 Prozent zu und der Hang-Seng-Index in Hongkong um 1,8 Prozent.
Analysten sehen steigende Kurse skeptisch
Vor allem rechnen die Investoren wohl mit weiteren Staatshilfen in der Krise. Der Nikkei in Tokio schloss vor wenigen Minuten 0,5 Prozent im Plus bei 29.559. Einige Analysten meinen, dass zu schnell steigende Kurse es den Märkten schwermachen könnte, ihre Gewinne zu halten. Obwohl sich die Märkte stabilisiert hätten, bleibe die Stimmung angespannt, da die Anleger weiterhin einen weiteren Ausverkauf bei den Zinsen befürchteten, sagten die Analysten von TD Securities. Die schwachen Vorgaben von der Wall Street blenden die Anleger in Asien offenbar aus. In New York wurden vor allem Technologiewerte abgestoßen. Der Nasdaq-Index verlor 1,7 Prozent. Und der Euro ist fast 1,21 Dollar wert.