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Börse: Japan senkt Wachstumsprognose

Börse: Japan senkt Wachstumsprognose

Die japanische Regierung hat ihre Konjunkturprognose für das Ende März ablaufende Fiskaljahr nach unten korrigiert. Gleichzeitig hält die Bank von Japan an ihrer extrem lockeren Geldpolitik weiter unverändert fest. Der Nikkei schloss leicht im Minus.

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Die japanische Regierung geht nun von einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts im Zuge der Corona-Krise von 5,2 Prozent aus. Das wäre Regierungsangaben der stärkste Einbruch seit dem Vorliegen vergleichbarer Daten im Jahr 1995. Die bisherige Vorhersage lag bei einem Minus von 4,5 Prozent. Für das kommende Jahr jedoch schraubte die Regierung ihre Wachstumsprognose auf vier Prozent nach oben. Hintergrund ist ein neues Konjunkturprogramm, mit dem die Erholung der Wirtschaft forciert werden soll.

Bank von Japan hält Geldschleusen offen

Sie hat ihre Finanzhilfen für die privaten Unternehmen des Landes um sechs Monate bis Ende September verlängert. Damit flankiert sie die milliardenschweren Konjunkturprogramme der Zentralregierung. Japanische Geschäftsbanken können sich damit weiterhin so gut wie kostenlos Geld bei der Notenbank besorgen. Kredite für Investitionen der Wirtschaft und für Verbraucher sollen nach dem Willen der Währungshüter weiterhin billig bleiben, um die Konjunktur zu stützen. Das kurzfristige Zinsziel beließ die Bank von Japan bei minus 0,1 Prozent.

Zurückhaltung an der Börsen in Tokio

An der Börse in Tokio ging es heute leicht bergab. Der Nikkei-Index schloss 0,2 Prozent schwächer mit 26.763 Yen. Trotz Impfhoffnungen haben steigende Corona-Fallzahlen auf die Kurse gedrückt. An der Wall Street war der Dow Jones gestern um 0,5 Prozent gestiegen. Der Euro steht bei 1, 22 44 Dollar.